Wörthersee-Treffen 2011! Österreich erhöht Bußgelder

Wer zwei Mal zu schnell war kann bis zu 6 Monate laufen.

Wörthersee-Treffen 2011! Österreich erhöht Bußgelder: Wer zwei Mal zu schnell war kann bis zu 6 Monate laufen.
Erstellt am 10. März 2011

Die Wörthersee-Fans und See-Fahrer kennen das Spiel, hinter jedem Zaun, jeder Ecke und jedem Busch lauern die alpenländischen Gesetzeshüter mit der Radarpistole um Kasse zu machen. In diesem Jahr hat Österreich die Strafen für Temposünder ein weiteres mal deutlich verschärft.

„Wer innerhalb von zwei Jahren zwei Mal bei einem mit Fahrverbot zu ahndenden Tempoverstoß von der Polizei gestellt wird, dem wird seinen Führerschein auf jeden Fall für sechs Monate los“, erläutert Dr. Hubert Tramposch von der Anwaltskanzlei Tramposch & Partner in Innsbruck die neue Rechtslage.

Für Ersttäter gibt es eine Staffelung je nach Höhe der Überschreitung. In geschlossenen Ortschaften bleibt es nur bei einer Überschreitung von 40 km/h bis 59 km/h bei den bisherigen zwei Wochen Fahrverbot. Ab 60 km/h zu viel droht bereits ein sechswöchiges Fahrverbot, 80 km/h zu schnell bedeuten drei Monate ohne Führerschein. Für sechs Monate Fahrverbot müsste ein innerhalb der Zweijahresfrist unbescholtener Autofahrer innerorts mehr als 90 km/h zu schnell unterwegs gewesen sein. Außerhalb geschlossener Ortschaften kommen dann jeweils noch einmal zehn Stundenkilometer hinzu, damit das entsprechende Fahrverbot verhängt werden kann.

Wichtig für Österreich-Reisende: Ein in Österreich ausgesprochenes Fahrverbot gilt zunächst auch nur in Österreich. „Deutsche Autofahrer sollten trotzdem bedenken, dass die hiesigen Behörden eventuell die deutschen Behörden unterrichten. Als Folge dieser Mitteilung kann auch in Deutschland ein Verfahren gegen den Temposünder eingeleitet werden.“

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