Großes Facelifting für den Bulli samt neuer Motoren und Technik

Der neue VW T6 Bulli - Erste Bilder und Infos zum neuen Modell

Großes Facelifting für den Bulli samt neuer Motoren und Technik : Der neue VW T6 Bulli - Erste Bilder und Infos zum neuen Modell
Erstellt am 16. April 2015

Seit 2009 rollte der Bulli im bislang bekannten Look über die Straßen. Dessen Basis ist sogar noch ein paar Jährchen älter, denn sie stammt aus dem Jahr 2003. Allerhöchste Zeit also für eine Neuentwicklung, denn schließlich hat besonders Mercedes-Benz mit der von Grund auf neu entwickelten V-Klasse einen echten Volltreffer gelandet, der zunehmend die VW-Kundschaft abwirbt.

Volkswagen reagierte jetzt darauf, aber nicht mit einem neuen Bulli, sondern verlieh dem Ursprungsmodell von 2003 ein zweites, sehr umfangreiches Facelifting. Deutlich wird das besonders in Form der neuen Front und Heckpartie. Neu gestylte Stoßfänger und Scheinwerfer lassen den T6, wie ihn Volkswagen offiziell nennt, deutlich frischer wirken. Zudem sind erstmals für ein T-Modell LED-Scheinwerfer zu haben. Nach identischem Muster geht’s im Heck zu, wo ebenfalls Leuchten mit LED-Technik und dazu einem neuen Nachtdesign erhältlich sind.

Einen anderen Weg schlugen die Designer bei der Gestaltung der Heckklappe ein, die man in der Form bereits vom Caddy Facelift kennt. Doch der neue Schein ist nicht alles. Auch wenn sich zwischen Front- und Heckstoßstange im letzten Jahrzehnt nicht viel getan hat, die Generation SIX kommt mit vielen neuen technischen Gimicks daher.

Neue Motoren mit mehr Leistung für den Bulli

So lässt sich die Heckklappe nun auf Wunsch elektrisch öffnen und schließen. Wer einen Blick unter Motorhaube wirft, findet komplett neue Motoren der Serie „EA288 Nutz“ (eine Euro-5-Norm), die teilweise sogar Euro-6 schaffen. Alle TDI verfügen über 2.0 Liter Hubraum und leisten 84, 102, 150 und 204 PS. Aber auch zwei 2.0-TSI-Benziner mit 150 und 204 PS sind im Programm. Der Kraftverbrauch soll im Vergleich zum Vorgänger um 15% niedriger liegen.

So viel Technik gab es noch in keinem T-Modell

In Sachen Technik hat der neue Bulli kräftig zugelegt, um hier die Lücken zur V-Klasse zu schließen. So sind erstmals die aus dem PKW-Bereich bekannte adaptive Fahrwerksregelung (DCC), das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“, der automatische Distanzregelung-Temponat (ACC), die serienmäßige Multikollisionsbremse, Light Assist und Müdigkeitserkennung sowie Spurhalteassistent und ein Side-Assist (Warung vor Fahrzeugen im Toten Winkel.) lieferbar. Der vom Passat bekannte Trailer-Assist steht allerdings bis jetzt noch nicht in der Ausstattungsliste.

Neues Armaturenbett für den Bulli

Deutliche Änderungen zeigt der neue Bulli im Wirkungsbereich des Fahrers, dessen Blick ab sofort auf ein neu gestaltetes Armaturenbrett fällt. Die Temperatur im Innenraum wird auf Wunsch über das vom Golf 7 bekannte Climatronic-Bedienteil geregelt.

Die Top-Navigationsgeräte Discover Media und Discover Media Plus verfügen über einen 6,33 Zoll großen Bildschirm und erlauben dank den Guide & Inform-Diensten von Car-Net die Nutzung von Smartphones und Tablets.

Preislich ist der Einstieg in die Bulli-Welt leicht gesunken. So beginnt der Basis-Transporter bei 27.411 Euro, beim Basis-Mulitvan geht es ab 29.952 Euro los. Die bisherige Startline-Version wird durch die aufgewertete Trendline-Variante ersetzt, die bei 34.301 Euro liegen wird.

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