Die Tuning-Schmiede: Wie ein DOTZ-Rad entsteht

Making of - so wird eine Felge produziert

Die Tuning-Schmiede: Wie ein DOTZ-Rad entsteht: Making of - so wird eine Felge produziert
Erstellt am 28. April 2014

Vom ersten Trend-Spotting bis zur fertigen Alufelge haben Mensch und Material einen langen Weg hinter sich gebracht. Dotz zeichnet diesen Weg anhand der Dotz Shift Felge einmal im Detail nach und zeigt wie aufwändig die Herstellung einer Leichtmetallfelge ist.

Die Inspiration für ein neues Rad holen die Dotz-Designer bei Messen wie der SEMA in Las Vegas oder dem Autosalon in Tokyo. Danach werden die ersten Ideen via CAD umgesetzt und am Computer auch gleich ersten Simulationsbelastungstests mittels FEA-Berechnung unterzogen. Die Entwürfe werden danach im Produktentwicklungsteam besprochen und abgestimmt.

Das Design steht dann Pate für ein erstes Modell - das sogenannte Mockup - aus Kunststoff oder Aluminium.

Wenn das Produktmanagement und die Designer ihr OK geben, wird das Rohmaterial geschmolzen. Bei den Dotz Felgen passiert das in unserer Fabrik in Neuenrade, einer der modernsten und bestausgestatteten Felgenfabrikationen in ganz Europa.

Das geschmolzene Material kommt in die Gussform. Hier sorgt ein mittig angebrachtes Sieb dafür, dass keine Fremdstoffe in die Negativform gelangen.

Nach dem Verlassen der Kokille muss der noch heiße Rohling vom Grat befreit werden.

Danach erfolgt die mechanische Bearbeitung in CNC Bearbeitungszentren, bei der neben Kontur, Mittenbereich und Einpresstiefe auch die Bohrungen für Ventil und Montage ausgeführt werden.

Bevor die Räder ihren Weg in die vollautomatische Lackieranlage finden, erfolgt noch das Abschleifen von feinen Graten per Hand.

In der Waschstraße werden die Rohlinge vor der Lackierung mit chemischen Flüssigkeiten von Staub, Schmutz und Fetten gereinigt. Diese Flüssigkeiten werden in Neuenrade gesammelt, wiederaufbereitet und neuerlich verwendet.

Nach der Pulver-Beschichtung werden die Felgen mit antistatischer Farbe lackiert und mit Klarlack versiegelt.

Im Falle von zu polierenden Rädern, kommen diese nach dem Farblackieren in speziell programmierte CNC-Maschinen, um die Polierung mit einem Diamantmesser durchzuführen. Nach diesem Schritt folgt der Klarlack.

Einer der wichtigsten Punkte bei der Felgen-Produktion ist natürlich die Qualitätskontrolle. Dazu zählt etwa das automatisierte Röntgenverfahren. In diesem X-Ray-Test wird noch einmal sichergestellt, dass es bei dem betreffenden Rohling keine Gussfehler oder Luft-Einschlüsse gibt. Hochsensible Messmaschinen mit Messfühlern werden eingesetzt, um die Bearbeitung noch einmal bis auf den Hunderstelmillimeter genau zu kontrollieren.

Danach ist die Dotz Shift fertig zur Montage. Hier noch einmal die drei Ausführungen im Alltagsgebrauch



Fotos: (c)Fotografie-Bongartz / (c)Tom-Lehner /

(c)dotzmag.coma

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