Continental wird die Arbeiten im Werk Gifhorn schrittweise bis Ende 2027 einstellen. Bereits im kommenden Jahr sollen die Montage von Luftversorgungssystemen neuester Generation und das Ersatzteilgeschäft mit hauptsächlich Luftfedern und Kompressoren verlagert werden. Später folgen dann die Fertigung von Ventilblöcken und Kolbentöpfen für Bremssysteme. Zunächst sind etwa die Hälfte der insgesamt rund 900 Beschäftigten (inkl. Leiharbeitern) betroffen.

Continental begründete die Entscheidung mit Hinweis auf den stark gestiegenen Kostendrucks in der Automobilindustrie, die rückläufigen Märkte und „die hohen und im internationalen Vergleich nicht wettbewerbsfähigen Kostenstruktur vor Ort“.

Bereits 2005 hatte es für das verschiedene Maßnahmen gegeben, die die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes stärken sollten. (aum)