Rennfahrer Finn Gehrsitz in der GT World Challenge Asia

Starke Leistungen, turbulente Rennen und wertvolle Erfahrungen beim Saisonstart in Malaysia

Rennfahrer Finn Gehrsitz in der GT World Challenge Asia: Starke Leistungen, turbulente Rennen und wertvolle Erfahrungen beim Saisonstart in Malaysia
Erstellt am 22. April 2024

Rennfahrer Finn Gehrsitz, den Vau-Max.de bereits seit vielen Jahren auf seinem Weg begleitet, bricht zu neuen Abenteuern auf. Nach einem erfolgreichen Jahr im ADAC GT Masters tritt der 19-Jährige in dieser Saison in der GT World Cahllenge Asia an. Sein Team: Absolut Corse. Seine Waffe: Ein Ferrari 296 GT3! Sein erster Einsatz: Letztes Wochenende in Sepang. Wir haben die Einzelheiten:

Neue Herausforderungen mit einem neuen Boliden

In der Saison 2024 tritt der letztjährige GT-Masters-Fahrer Finn Gehrsitz in der Fanatec GT World Challenge Asia powered by AWS im Sprint Cup an. Für das Team Absolut Corse pilotiert der 19-jährige Deutsche einen brandneuen Ferrari 296 GT3, den er sich mit dem Philippinen André Canard teilt. Direkt vor dem Saisonstart in Kuala Lumpur konnte Finn Gehrsitz, der im letzten Jahr mit einem Porsche 911 GT3 R unterwegs war, den für ihn neuen Ferrari das erste Mal testen und zeigte auf Anhieb beeindruckende Rundenzeiten. Dies konnte er auch in seinem Qualifying für den Sonntagslauf wiederholen, als er sich mit Gesamtrang 8  mitten unter den etablierten Pro-Fahrern wiederfand.

Wetter-Roulette und Kollision

Auch am Samstag ging es von Startplatz acht ins einstündige Rennen, das aufgrund eines starken Regenschauers um eine Stunde verschoben werden musste. Die Mannschaft von Absolut Corse schickte das Duo Canard/Gehrsitz aufgrund der abtrocknenden Bedingungen auf profillosen Trockenreifen ins Rennen. Leider blieb die Strecke länger feucht als erwartet, sodass Startfahrer Canard bis auf Rang 17 zurückfiel. Finn Gehrsitz übernahm den Ferrari gegen Rennmitte  und konnte mit starken Rundenzeiten wieder bis in Podestnähe der Klasse Silver-AM aufschließen. Unglücklicherweise wurde der junge Pilot kurz vor Rennende in einen unbeabsichtigten Zwischenfall ausgerechnet mit einem Teamkollegen verwickelt, infolge dessen er sich eine Durchfahrtstrafe einhandelte und die Ziellinie auf Platz fünf der Klasse überquerte.

Gut gekämpft am Sonntag

Am Sonntag startet Finn Gehrsitz von Rang acht aus ins Rennen. Nach den Turbulenzen am Vortag stand für den 19-Jährigen das sichere und unfallfreie Überstehen der stürmischen Startphase im Vordergrund, wodurch er zunächst zurückfiel. Im Anschluss kämpfte er sich durch das Feld und übergab den Ferrari an Teamkollege André Canard. Dieser machte weitere Positionen gut und lag bereits wieder auf Podiumskurs, als es erneut zu einer Kollision mit dem gleichen Auto wie am Vortag kam. Dadurch fiel Canard wieder etwas zurück und kam als Klassen-Vierter ins Ziel.

Finn Gehrsitz: «Das war ein aufregender Auftakt mit gemischten Gefühlen für mich. Auf der einen Seite habe ich mich auf Anhieb sehr wohl gefühlt im neuen Auto und konnte auch gleich gute Rundenzeiten fahren. Auch unsere Rennpace war wirklich gut und wir waren in beiden Rennen auf Podiumskurs. Auf der anderen Seite sind Kollisionen – vor allem mit Teamkollegen – natürlich immer sehr schade und auch die falsche Reifenwahl am Samstag hat uns sicher ein besseres Ergebnis gekostet. Es war ein hartes Wochenende, aber ich sehe auch viele positive Aspekte. Wir als Team werden nun aus den Fehlern lernen, uns gut vorbereiten und beim nächsten Rennen noch stärker zurückkommen!"

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