Am Boden der Tatsachen

Touchdown – ein Seat Ateca geht abwärts

Am Boden der Tatsachen: Touchdown – ein Seat Ateca geht abwärts
Erstellt am 22. Juni 2017

Mit schöner Regelmäßigkeit präsentieren wir Euch hier die Fahrzeuge aus dem Hause Mühlbauer. Als aktuelles Projekt hat sich Simon diesmal etwas ganz anderes vorgenommen. Bislang konzentrierte sich der 30-Jährige eher auf den Leon, mit der zunehmenden Auswahl an Seat-Modellen durfte es diesmal etwas gewagter zugehen. Als Juniorchef eines Seat Autohaus hat man schließlich die Qual der Wahl und zugleich die Chance, etwas besonders auf die Räder zu stellen. Mit dem Seat Ateca haben die Spanier ihr erstes SUV im Programm, das sich von Beginn an wie geschnitten Brot verkauft.

Ein Ateca fürs GTI-Treffen

So dauerte es etwas, bis sich Simon dazu durchringen konnte, einen einstigen Vorführwagen zum Wörthersee-Projekt zu machen. „Die Nachfrage zum Ateca ist seitens der Kundschaft so groß, dass wir eigentlich jedes Fahrzeug für sie bereithalten.“ Aber am Ende gab es hausintern schließlich grünes Licht für den Umbau. Ziel war es, das SUV beim GTI-Treffen am Wörthersee so tief wie möglich präsentieren zu können.

Dank der MQB-Basis des Ateca sollten Fahrwerk und Felgen kein Problem darstellen. Allerdings zeigte sich schnell, dass die serienmäßigen Federbeine und Dämpfer doch um einiges länger sind als beim Golf, Leon und Otcavia. Aber da Simon ohnehin ein Maximum an Tieferlegung wollte, konnte er sich eingekürzte Dämpfer sparen.

Mit Luft am Boden

Heute senkt sich die Karosserie des Ateca um gewaltige 17 Zentimeter in Richtung Asphalt und lässt des SUV gar nicht mehr nach SUV aussehen. „Viele Autohauskunden denken, es wäre ein Leon Kombi.“ so der Automobilkaufmann aus Gera. Verantwortlich für die mächtige Absenkung des Ateca ist ein Airlift-Luftfahrwerk, mit dem sich bei Bedarf die Bodenfreiheit auf Knopfdruck wieder erhöhen lässt. Allerdings wird durch die eingebauten, kurzen Dämpfer die ursprüngliche Serienhöhe nicht mehr erreicht.

Großer Kofferraum und doch kaum Platz

Etwas knifflig gestaltete sich der Einbau der Airride-Komponenten im Kofferraum. Da der Ateca als 190 PS TDI immer mit Allrad zum Kunden kommt, verfügt er im Heck über keine nennenswerte Reserveradmulde. Also musste der doppelte Ladeboden die Steuerung, den Kompressor und Lufttank aufnehmen. Letzterer stammt übrigens, allerdings in doppelter Ausführung, aus dem Audi Q7. Mit seinem geringen Durchmesser passt er einfach perfekt unter die Abdeckung.

Passgenau fallen auch die Felgen aus. Ursprünglich sind die OZ-Futura-Räder im MAE-Design und den Formaten 9,5 und 11 x 20 Zoll für Mercedes-Benz Modelle gedacht. Mit neuen Innenschüsseln schrumpfte die Felgenbreite auf 8,5 Zoll an der Vorderachse und 9,5 Zoll hinten. Wie es mit dem Ateca weitergeht, steht aktuell noch in den Sternen. Wer jedoch Simons vorherige Projekte kennt weiß, dass bei ihm immer große Bremsen und Optik-Updates auf dem Programm stehen.

Im Falle des Ateca liegt die Sache etwas anders, denn seit kurzem ist das Modell als „FR“ mit sportlichem Innenraum und Karosserie-Upgrades zu haben. Eine entsprechende Bestellung hat Simon bereits getätigt. Aber auch eine Umrüstung des aktuellen Modells kann sich Simon vorstellen. Aber wer weiß, da der Ateca-Cupra immer konkretere Formen annimmt, bleibt es wohl nach wie vor spannend im Hause Seat und Mühlbauer. 22 Bilder Fotostrecke | Erstes Tuning für den Seat Ateca: Touchdown – ein Seat Ateca geht abwärts #01 #02

Technische Daten

 Fahrzeugtyp: Seat Ateca Xcellence 4Drive

 Baujahr: 09/2016

 Motor: 2.0-TDI mit 190 PS

 Getriebe: 7-Gang-DSG

 Fahrwerk: Airlift Airride, 2x Audi Q2-Lufttank im Kofferraum, Viair 444c Kompressor

 Bremsen: Serie

 Räder: OZ Futura im MAE-Design, umgebaut auf 8,5J x20 und 9,5J x20 hinten, Stern Delfingrau    metallic lackiert, Innenbetten schwarz glänzend, Außenbetten neu poliert

 Reifen: rundum in 225/35 R20

 Karosserie: Serien

 Innenraum: Serie

 ICE: Serie

 Dank an: Christian Wagner von Wagnair

 

 

 

Simons bisherige Projekte

2015er Seat Leon mit Vollausstattung Simon sagt "Gut gebrüllt, Löwe" Simon steht von Berufs wegen schon auf die Marke Seat. Da war es nur logisch, dass er für private Zwecke ebenfalls einen feurigen Spanier in der Garage hält. Radikales Kürzungsprogramm Seat Leon FR auf Ultratiefgang gesetzt Simon Mühlbauer hat tagtäglich mit Fahrzeugen zu tun. Arbeitet er doch im familieneigenen Seat Autohaus, womit auch seine Wahl in Sachen fahrbaren Untersatz...

1 Kommentar

  • Trimode

    Trimode

    Ha, endlich mal ein Händler, der nicht gleich kuckt als hätte er in eine Zitrone gebissen, wenn man das Wort Tieferlegung nur mal beiläufig erwähnt !! Mehr davon !!

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