Schneechaos am Wörthersee, Autotuningfans eingeschneit

GTI-Vortreffen wird zur Schneeballschlacht

Schneechaos am Wörthersee, Autotuningfans eingeschneit: GTI-Vortreffen wird zur Schneeballschlacht
Erstellt am 27. April 2016

Ist das noch normal? Das Jubiläumsjahr ist kein Gutes für den Wörthersee. Erst Temposchwellen und Betonwände, jetzt herrscht das Schneechaos in Kärnten. Nein, 2016 meint es wirklich kaum jemand gut mit den Tuningfreunden und GTI-Fahrern.

An Steigungen heißt es für viele Autos: Nichts geht mehr!

Am heutigen Mittwoch wurden die „Seefahrer“ von der weißen Pracht namens Schnee heimgesucht. Seit den Vormittagsstunden schneit es rund um den Wörthersee dicke Flocken - und ein Ende scheint nicht in Sicht. Die Hotspots sind wie ausgestorben, wer kann, vermeidet Fahrten auf den Straßen und Autobahnen.

Schnee und Sommerreifen - eine verhängnisvolle Mischung

Im Verkehrsfunk machen Hiobsbotschaften von Straßensperren, Erdrutschen und unfallbedingten Umleitungen die Runde. Hinzu kommt: Der wohl überwiegende Teil der Autofans ist mit Sommerreifen unterwegs.

 

Mit diesem Wetter hatte niemand mehr gerechnet. Breite Sommergummis, oft gepaart mit reichlich Leistung - bei diesen Wetterbedingungen ist das keine glückliche Kombination. Wer dennoch versucht, die Tücken auf der Straße zu meistern, kommt meist nicht weit.

Rund um den Wörthersee herrscht Weihnachtsstimmung - und das Ende April!

Bei einer Runde rund um den See sind öfters mal liegengebliebene Autos anzutreffen, die an Steigungen nicht weiterkommen und sich abschleppen oder anschieben lassen müssen. Gefahr geht auch von abgeknickten Ästen und umgestürzten Bäumen aus. Mutter Natur hat sich bereits das Frühlingskleid angezogen und Bäume reich belaubt. Das Blattgrün bietet der frischen und feuchten Neuschneepracht jetzt reichlich Angriffsfläche. Reihenweise ächzt das Astwerk und biegt sich halsbrecherisch bis zum Boden - bis es knickt und auf Straßen und Gehwege fällt. Im Zentrum von Velden krachte eine Terassenabdeckung durch die Schneelast zusammen und musste von der Feuerwehr wieder freigeschaufelt werden.

Äste brechen unter der Schneelast zusammen

Einige Tuningfans haben schon Hals über Kopf die Heimreise angetreten, doch ob das angesichts der widrigen Straßenbedingungen jetzt die richtige Entscheidung ist? Einen Straßenräumdienst haben wir während der „Schneerundfahrt am See“ übrigens nicht angetroffen.

Vielleicht steckt er ja auch im Verkehr fest und streut sein Streusalz mit etwas Verspätung. Bleibt noch abschließend die Frage wie schnell sich das Streusalz von den Straßen um Reifnitz und Umgebung wieder abwaschen wird. Und wie der Schneepflug die Straße angesichts der vielen Temposchwellen freigeräumt bekommt? Eins steht fest: Dieser „Wörtherschnee“ wird den Fans noch lange in Erinnerung bleiben.

Auch an der Baustelle am VW-Stand in Reifnitz herrscht Zwangspause

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