Dickes Ding mit langer Aufpreisliste

Das ist der neue Skoda Kodiaq (2017)

Dickes Ding mit langer Aufpreisliste: Das ist der neue Skoda Kodiaq (2017)
Erstellt am 2. September 2016

Skoda schickt sein erstes SUV ins Rennen, und wir haben die ersten Infos zur Motorenpalette und Ausstattung für Euch parat. Mit seinem neuen Kodiaq legt Skoda die Messlatte im Segment der Kompakt-SUV mächtig hoch, mit einer Länge von 4,69 Meter kratzt der Kodaiq schon an der Tür der Touareg, der gerade einmal 10cm großer ist.

Das Plus an Größe dürfte man vor allem Innenraum spüren, nicht umsonst bietet Skoda den Kodiaq optional mit einer dritten Sitzreihe an. “Optional“ scheint auch das Kredo bei der Entwicklung des Kodiaq gewesen zu sein. Denn wer die Pressemitteilung liest, kommt unweigerlich zum Schluss, dass die Tschechen ihre Hausaufgaben bei der Konzernmutter Volkswagen abgeschrieben haben. So dürfte der Skoda Kodiaq nicht nur mit seiner Größe in eine neue Dimension vorgestoßen sein, sondern auch was die Länge der Aufpreisliste angeht

Magere Serienausstattung, lange Aufpreisliste

Im Kodiaq sind nahezu alle modernen Features zu haben, die auch der aktuelle Tiguan bietet. Lediglich das voll digitale „Aktiv-Infos-Display“ liefert Skoda vorerst nicht. Den Rest dafür schon, serienmäßig ist davon jedoch kaum etwas, alles womit sich Extra-Geld machen lässt wird optional angeboten.

Nur die um 18 cm verschiebbaren Rücksitze, Heckleuchten in LED-Technik, die Multikollisionsbremse und ein Front Assist inklusive City-Notbremsfunktion bis 34 km/h sind in jedem Kodiaq serienmäßig zu finden. So jedenfalls verrät es uns aktuell die erste offizielle Pressemitteilung von Skoda zum Kodiaq. Stattdessen liest man immer wieder Wörter wie “optional“ und “auf Wunsch“. Für viele Extras wie den automatischen Abstandtempomat, Spurhalte-Assistent, Totwinkelwarner, Trailer-Assist, das Area View-System oder das beheizbare Lenkrad muss das Portemonnaie extra aufgemacht werden.

Was der Kodiaq sonst gegen Aufpreis zu bieten hat sind eine Fahrprofilauswahl, die regelbaren DDC-Stoßdämpfer, Dreizonen-Climatronic, Multifunktionslenkrad, elektisch verstell-, beheizbare und belüftete Sitze mit Memory-Funktion, Leder- oder Alcantara-Bezüge, Ambientebeleuchtung, elektrische Heckklappe, Beifahrersitz mit klappbarer Lehne, elektrisch entriegelbare Anhängerkupplung, elektrische Kindersicherung für die Fondtüren.

Das kennen wir doch – Ford-Türkantenschutz am Skoda

Als serienmäßige “Simply Clever“-Lösung ist am Kodiaq ein Türkantenschutz zu finden, der sich beim Öffnen der Tür automatisch über die Türkante legt und diese schützt. Ein System, das Ford bereits seit längerer Zeit an seinen Modell einsetzt. In Sachen Infotainment- und Konnektivitätslösungen lässt sich Skodas Kodiaq ebenfalls nicht lumpen und bietet mobilen Online-Dienst, Navigation in Echtzeit, Online Verkehrsinformation und je nach gewähltem System auch Google Earth-Kartendienste und einen W-Lan Hotspot.

32 Bilder Fotostrecke | Die Bilder des neue Skoda SUV (2017): Das ist der neue Skoda Kodiaq #01 #02 Ein wirklich cooles Feature ist die Skoda Connect App-Funktion, mit der man sich per Handy informieren lassen kann, sobald der Wagen von einem Dritten auf eine Weise bewegt wird, die er nicht gestattet hat – etwa zu schnell oder außerhalb einer definierten Zone. Die Routenplanung kann zudem über die App von Zuhause auf die Navigation im Fahrzeug übertragen werden.

Angetrieben wird der Kodiaq zur Markteinführung von der bekannten Motorenpalette. So leisten die kleinen 1,4er Benziner 125 PS oder 150 PS. Der 2.0-TSI bringt es auf 180 PS. Im Dieselsegment sind zur Markteinführung zwei Selbstzünder mit 2.0 Liter Hubraum und 150 sowie 190 PS zu finden. Je nach Motorisierung ist ein Allradantrieb optimal lieferbar (serienmäßig beim den 180- und 190-PS-Versionen) Geschaltet wird im Kodiaq per 6-Gang-Handschalter, 6-Gang-DSG oder 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Ob der Skoda Kodiaq dem Image der Marke als preiswerte Alternative gerecht wird, lässt sich aktuell noch nicht sagen, eine Preisliste wurde zur Premiere noch nicht veröffentlicht. Die ersten Modellen sollen allerdings schon Anfang 2017 bei den Händlern stehen.

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