Weder für Geld noch gute Worte hätte man so einen Skoda Fabia kaufen können. Ist er doch viel zu sehr am großen Bruder Volkswagen, ja selbst am Audi dran. Bernd Lederer macht aus der soliden Marke Skoda und speziell aus seinem Fabia ein echtes Premium-Produkt, dass sich auch vor den Großen nicht zu verstecken braucht.

Dabei hatten und haben die Entwickler und “Marketingexperten“ der tschechischen VW-Tochter etwas ganz anderes mit dem Fabia vorgehabt. Als preisgünstige Alternative zum VW Polo soll der Fabia ihm Käufer abjagen, was ihm durchaus gelingt. Kein Wunder, immerhin basiert der Fabia auf der technisch identischen Bodengruppe wie sie auch der VW Polo 9N nutzt. Einzig in Sachen Innenraum Qualität müssen oder musste Skoda-Käufer Abstriche machen.

Ein Kompromiss mit dem Bernd Lederer, der Schöpfer des hier gezeigten Fabia, sich nicht abfinden wollte. Zudem sollte die sportliche Seite des Skoda etwas herausgearbeitet werden was ihm ohne Zweifel gelang. Doch worin unterscheidet sich Bernds Fabia nun genau von seinen eher spartanischen Brüdern?

18 Zoll-Felgen und Airride am Skoda Fabia

Einen derartig auffälligen Skoda Fabia bekommt man bestenfalls als Computer-Fake oder getuntes Modellauto zu sehen. Bernds Fabia hingegen ist Realität. Mit einem Airride-Fahrwerk wird der Kleine schon mal mächtig zu Boden gedrückt. Und auch die neuen 18 Zoll-Räder, mit speziell angefertigten 3 Zoll Außenbetten stehen ihm ausgezeichnet. Doch damit nicht genug.

Seine 205/35er Reifen sind nur noch als dünner schwarzer Strich zu erkennen und lassen die Räder optisch ein ganzes Zoll größer wirken.

Das luftige Felgendesign gibt den Blick auf verchromte Federbeine, weiß lackierte Innenradläufe und rote Bremssättel frei. Jedoch rückte Bernd auch dem Blech des Skoda zu Leibe. Von allen Markenemblemen und Schriftzügen, Seitenblinker, Dachantenne und Schlössern war der erste Schritt zum cleanen Skoda-Look getan. Polo 6N2 Außenspiegel, ein “Böser Blick“ dicke Seitenschweller und ein Zubehör Heckansatz unterstützen den neuen und prominenten Auftritt des Tuning-Fabia.

Etwas Fabia RS schadet ja nie

An vorderster Front montierte Bernd den Stoßfänger des Top-Fabia. Hier allerdings wurde die Fabia RS-Stoßstange zusätzlich nach unten verlängert und mit einer Spoilerlippe des Seat Leon Cupra ausgestattet. Ebenfalls vom RS-Fabia stammen die Xenonscheinwerfer die fürs entsprechende Überholprestige sorgen.

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Abschließend wurde alles wieder im originalen Farbton lackiert. Zusätzliche Akzente setzt das von der Motorhaube, über das Dach bis hin zur Heckklappe laufende Airbrush. Wer glaubt das war es irrt sich gewaltig. Denn auch im Innenraum und unter der Haube tobte sich der Skoda-Fan aus.

So hat der 1,4er 16V Motor optisch nichts mehr mit dem Serientriebwerk zu tun und eigentlich eine Motorhaube aus Plexiglas verdient, zu gut sieht er einfach aus.

Ein Skoda Fabia Motor oder ein Desingkunstwerk?

Alle Anbauteile, der Motorraum selbst und Abdeckung wurden perlmuttweiß lackiert. Überflüssige Teile des Motors entsorgt, Kabelbäume versteckt und jede Menge Halterungen und Schrauben verchromt.

Hier sagen Bilder wieder einmal mehr als tausend Worte. Also klickt euch in die Galerie und schaut euch die Bild am besten im Großformat an. Anschließend toppte Bernds Airbrusher die Motorabdeckung mit einem passenden Kunstwerk das zur Außenlackierung passt.

Polo 9N Highline-Ausstattung im Skoda Fabia

Ebenfalls alles andere als spartanisch geht es im Innenraum zu. Hier fallen besonders die schwarzen Vollleder-Sitze ins Auge. Gedacht waren diese zwar für den Polo 9N, passen dank des VAG-Baukastenprinzip allerdings ebenso perfekt in den Skoda Fabia.

Zahlreiche schwarz glänzend lackierte Abdeckungen werten den Innenraum weiter auf.

Ein Raid-Airbaglenkrad, Pedale des Audi TT oder ein Upgrade-Schalthebel sind ebenfalls an Bord. Der Blick an den Fahrzeuginnenhimmel lohnt sich hier auf jeden Fall. Immerhin hat Bernd sowohl Himmel als auch die Säulenverkleidungen mit grauem Alcantara bezogen. Zusätzlich nehmen die vorderen Verkleidungen noch die Hochtöner der Musikanlage auf. Eine der Lüftungsdüsen im Armaturenbrett beherbergt heute Druckanzeige des Airridefahrwerks.

Im hinteren Fußraum der Beifaherseite, verstaute Bernd eine der insgesamt drei verbauten Rockford-Endstufen. Neben den zwei JL-Subwoofer im Kofferraum umfasst die frisch installierte Musikanlage eine ganze Reihe Lautsprecher in den eigens angefertigten Doorboards vorn und hinten untergebracht sind.

Via eines Pioneer-Radio wird das ganze System gesteuert. Ein DVD-Player sowie ein Alpine Monitor in der Mittelkonsole und im Heckausbau sorgen für mehr als reinen Musikgenuss. Schließlich ist dieser Skoda auch deutlich mehr als nur ein Fabia.

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VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: Skoda Fabia I

Baujahr: 04/2001

Motor: 1,4 Liter 16V, Kennbuchstabe AUB, Motorraum gecleant, Kabelbäume umgelegt, Motorabdeckung lackiert, Anbauteile lackiert oder verchromt, GTG Abgasanlage ab Kat,

Getriebe: Serie

Bremsen: Brembo-Scheiben mit Green-Stuff-Beläge,

Räder: Schmidt VN-Line (Sonderanfertigung) in 8Jx18“ ET 35 mit 3 Zoll Aussenbett, DurChrom-Stern, goldene Schrauben, Radinox Aussenbetten, 5mm Adapterscheiben je Seite

Reifen: Toyo Proxes in 205/35 R18

Fahrwerk: GAS Airridefahrwerk, 480C Kompressor, Fernbedienung, Stoßdämpfer verchromt, H&R Stabis vorn und hinten

Karosserie: Dachantenne, Heckklappe, Seitenblinker clean, Motorhaubenverlängerung, Polo 6N2-Spiegel, RS-Xenonscheinwerfer, MS-Design Schweller, Heckansatz Huthmann, RS-Stoßstangen (nach unten verlängert)Seat Leon Cupra Spoiler, Airbrush auf Motorhauben, Dach und Heckklappe,

Innenraum: Raid Airbaglenkrad, Beleuchtung auf rot-weiss umgebaut, Milotec Schalthebel, Polo 9N Ausstattung vom Highline in Leder, Verkleidungen lackiert, Doorboard vorn und hinten, Dachhimmel und Säulen mit Alcantara bezogen

ICE: Pioneer MP3 Radio, Eton Discovery SQ 160 Lautsprecher vorn, Eton NCS 700 hinten, 2 x JL-Audi Subwoofer, Rockford Punch 700S, 400.4, 600.4 Endstufe, Alpine Monitor vorn, Zenec Monitor hinten, DVD-Player im Handschuhfach, Hochtöner in A-Säule, Radioschacht nach unten verlegt

Dank an: Lackiererie Schwarzer Bee Fee, Uwe, Alex, Markus

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