King der Vulkaneifel - Seat Ibiza TDI Tuning

Königsklasse kompakt: Bissiges Tuning am Seat Ibiza FR TDI

King der Vulkaneifel - Seat Ibiza TDI Tuning: Königsklasse kompakt: Bissiges Tuning am Seat Ibiza FR TDI
Erstellt am 8. Juli 2009

Randgruppen haben es schwer. Tuner, die Randgruppen bedienen, sowieso. Bei der Fahrzeugveredelung kommt es ja darauf an, einem Auto von der Stange seinen persönlichen Stempel aufzudrücken. Praktisch dem Rohdiamanten den letzten Schliff zu verpassen. Demnach macht es Sinn, ein Modell von einem Diamanten zu nehmen, den nicht sowieso schon alle fahren. Ironischerweise nimmt die Auswahl an Tuningteilen dann aber rapide ab.

Kilowatt satt

Daniel Leuwer liess sich davon nicht abschrecken. Der IT-Fachmann aus Hillesheim zauberte aus seinem von vielen neckisch als „Einkaufswagen“ titulierten Seat mit dem Feriennamen Ibiza einen präzise geschliffenen Klunker von Format.

Nur der „Cupra“ war noch bissiger, rücksichtsloser und stärker. Aber seien wir ehrlich – 130 Dieselrösser machen selbst aus einem Passat Variant eine flotte Familienschleuder, was will man da in einem kompakten Ibiza mit mehr Pferden. Ausser vielleicht, man möchte sich seine Vorderräder noch schneller runterrubbeln.



Die dieselbetriebene Dampfmaschine ist am Werk.

Heute ein König dank Fahrwerk und Felgen!



Das könnte ein teures Unterfangen werden, die auf die schicken König Unknown (die heissen wirklich so!) Alus aufgezogenen Goodyear Eagle F1 in 215/35 R18 sind nämlich nicht ganz billig. Damit das grosse Räderwerk auch ansprechend rüberkommt, kurbelte Daniel das FK Königsport Gewindefahrwerk auf das maximale Mass herunter.

Hinter den seltenen Alus mit den zackigen Doppelspeichen warten gelochte 288er, bzw. 230er Zimmermann Discs darauf, von Greenstuff Belägen in die Zange genommen zu werden. Auch sonst präsentiert sich Daniels Seat sehr bissig.

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Gecleant und laminiert

Die Schürzen an Fahrzeugfront und -heck tauschte der Schrauber gegen Teile vom Cupra Modell. An diese laminierte er Ansätze von Racedesign und verschloss die seitlichen „Öffnungen“ der Nebelleuchten. Rückwärts gingen die obligatorischen Reflektoren verlustig, dafür erhielt die Heckklappe einen JE-Spoiler.

Etwas oberhalb der Heckscheibe sitzt noch eine Dachkantenlippe, womit die maximal montierbare Anzahl an Spoilern und Lippen am Heck ausgeschöpft sein dürfte.

Während an der Front Xenonscheinwerfer ihren Dienst verrichten, tauschte Daniel die linke Rückleuchte gegen ein Exemplar aus Grossbritannien aus. Ein Detail, welches nur Insider bemerken. Denen dann das „Oh“ umso herziger über die Lippen kommt.

Thema Farbe: Eigentlich ist bei „Sonnengelb“ alles sonnenklar. Daran gibt es nichts zu rütteln. Die Farbe hält wach, sie passt hervorragend zum aggresiv-provokanten Auftritt des Wagens. Als Tüpfelchen auf dem Ibiza-i erweist sich die nachträgliche Lackierung der Dachhaut in schwarz. Um das Gesamtpaket ansprechend zu gestalten, wurden die Scheiben ab der B-Säule mit SL Llumar Folie in „basic grey“ beklebt.



Die Schürzen stammen vom Cupra und wurden modifiziert.

Wieviel HiFi passt in ein kleines Auto?

Dadurch bleibt auch der Innenraum vor neugierigen Blicken verschont. Dort fallen bei geöffneter Tür die zahlreichen Alu-Applikationen auf, die Bauteile aus dem Golf IV-Kasten und so nette Details wie eine Passat W8-Innenleuchte. Schaut man noch genauer hin, erhascht man eine Alpine Headunit mitsamt Soundprozessor.



Nicht wirklich ein Ersatz, dieses Rad.

Als Lautsprecher wurden allesamt Komponenten von JL Audio verpflichtet. Zwei Hifonics Verstärker ersetzen inzwischen die seinerzeit noch montierten JVC Teile. Im ehemaligen Kofferraum kommt der 12 Zoll messende JL-Woofer zum Einsatz.

Nachdem sich Daniels Lungen vom GFK-Staub wieder einigermassen erholt hatten, fand er Zeit und Lust, noch eine König Felge im Kofferraumboden einzulassen. Vielleicht wäre etwas freier Raum besser gewesen. Mit seinem gelben Königs-Seat hat er jedenfalls schon soviele Trophäen auf verschiedenen Treffen eingesammelt, dass es Zeit wird, über eine Dachbox nachzudenken. Natürlich in gelb... oder vielleicht doch schwarz??

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VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: Seat Ibiza FR

Baujahr: 08/2004

Karosserie: Dach schwarz lackiert, JE Heckspoiler, Dachkantenspoiler, Front- und Heckschürze vom Seat Ibiza Cupra mit anlaminierten Racedesign Spoilern und gecleanten Nebelscheinwerfern bzw. Reflektoren, schwarze Aussenspiegel, Heckwischer clean, JE Seitenschweller, Grill ohne Emblem, Xenonscheinwerfer, linke Rückleuchte vom UK-Modell

Räder & Reifen: König Felgen, Typ „Unknown“ in 8x18 ET40, 12mm bzw. 40mm Spurverbreiterungen, Goodyear Eagle F1 in 215/35 R18

Fahrwerk: FK Königsport Gewindefahrwerk

Motor: 1,9 Liter TDI, Kennbuchstabe ASZ, Motorteile lackiert, 130 PS

Bremsen:gelochte 288mm Zimmermann-Scheiben vorn, 230mm Scheiben hinten, Greenstuff Beläge

Innenraum:Chrom/Alu Applikationen, Carbonteile, Golf IV-Sonnenblende und -Brillenbox, Mittelarmlehne, Audi TT Pedalauflagen, SL Llumar Scheibentönung ab der B-Säule,

ICE:JVC 706 Receiver (inzwischen abgelöst durch Alpine IVA-W505R und PXA-H100), JL Audio XR 650 CSi und VR 650 CSi Lautsprechersystem, JL Audio 12 inch Subwoofer, JVC Verstärker (abgelöst durch Hifonics Gen. X3 Zeus und Olympus), zwei Hifonics MX581 Monitore und 2x Hifonics MX701 Screens, Helix 1 Farad Kondensator, 5m² Alubutyl Dämmung, XBox, Wireless Controller, 150W Spannungswandler, JL Audio Powerkit, GFK- und Holz-Ausbau mit Felge im Kofferraum

Dank an:die Jungs und Mädels der „Audi VW Society Vulkaneifel“, Maik und meine Frau Nicole :-)

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