Die große Bora-Show

Ultimativer Bora mit allem drum und dran

Die große Bora-Show : Ultimativer Bora mit allem drum und dran
Erstellt am 9. September 2008

Selten sieht man solch komplett und detailreich modifizierte Tuning-Fahrzeuge wie den Bora den Michael Wagner auf die Räder gestellt hat. Und genau deshalb wollen wir Euch dieses Schmuckstück nicht vorenthalten und ihn in all seinen Facetten präsentieren.

Der 1999er “Rucksack“-Golf präsentiert sich bereits auf den ersten Blick als absolutes Unikat, denn bei den Stoßfängern vorn und hinten handelt es sich um Sonderanfertigungen mit eingearbeiteten 3D-Tribals, die so wohl noch nie zuvor zu sehen waren. Die Seitenschweller stammen ursprünglich aus dem Hause JE Design, wurden vor der Montage allerdings verlängert und an die vorn um 3,5 und hinten um üppige 6 Zentimeter in Blech verbreiterten Kotflügel angepasst.

Auch bei dem auf der Heckklappe montierten Heckflügel handelt es sich um ein JE Design-Produkt, während Rieger Tuning die Heckscheibenblende beisteuerte. Die Motorhaube verlängerte Michael in Blech, so dass sie sich nun in Form eines Bösen Blicks über die FK-Klarglas-Scheinwerfer mit Angel Eyes-Standlichringen zieht.

Auch die Klarglas-Rückleuchten entstammen dem FK-Programm. Die beste Basis für aufwändige Airbush-Lackierungen bilden sauber gecleante Karosserien. Und so fielen an Michaels Bora unter anderem die Seitenleisten, die hinteren Türgriffe und die Seitenblinker den umfangreichen Säuberungsaktionen zum Opfer. Auch die Heckklappe mit verkleinerter Kennzeichenaussparung wurde sauber und flächig gestaltet.

Nachdem dies erledigt war, hüllte die Firma Dürr den Viertürer in eine Two Tone-Lackierung, bestehend aus Blau und Silber, bevor er von den Luftpistolen-Künstlern von Fantastic Design mit geschwungenen Airbrushes verziert wurde, die entfernt an Graffiti-Kunstwerke erinnern. Gleich zwei i-Tüpfelchen setzte Michael seinem Schmuckstück mit den BMW M3-Rückspiegeln und der verchromten Aluminium-Antenne auf.

Turbo-Power & Turbo-Bremse

Unter der Haube des vormals fünfzylindrigen Boras stampfen nun sechs Kolben in VR-Anordnung auf und ab. Ein mächtiger KKK29-Abgasturbolader, dessen Ladedruck sich mittels Dampfrad von 0,8 bis hin zu 1,5 bar regeln lässt, bringt ordentlich frischen Wind in die Brennräume, so dass der Rollenprüfstand bereits bei 0,8 bar satte 340 PS ausweist. Bei 1,5 bar Ladedruck stehen sogar über 400 PS auf der Anzeigeskala, welche Bora dank seines 4motion-Allradantriebs verlustarm auf die Fahrbahn überträgt.

Ein Setrab-Ölkühler hält die Temperatur der Schmierflüssigkeit im grünen Bereich, was der Standfestigkeit des hochgezüchteten Aggregats zu Gute kommt. Der größte Teil der Technik verbirgt sich zwar unsichtbar unter mit weißem Leder bezogenen GFK-Abdeckungen, alle sichtbaren Teile jedoch wurden mit viel Liebe zum Detail verchromt und poliert.

Eine adäquate Klangkulisse verleiht dem aufgeladenen Motor eine von HMS eigens entwickelte und angefertigte Edelstahl-Sportauspuffanlage, die zwar über keinen Mittelschalldämpfer, dafür aber über zwei 100 Zellen-Rennkatalysatoren und ein Bypassventil zur Erhöhung der Lautstärke verfügt – die Prioritäten sind klar. Eine weitere Besonderheit der Anlage sind ihre Endrohre, die nicht wie üblich am Fahrzeugheck geradeaus, sondern rechts und links aus der Heckstoßstange herausgeführt werden.



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Diese Power will natürlich im Zaum gehalten werden. Und welche Bremse könnte dafür besser geeignet sein, als die fabulösen Stopper des Porsche 996 Turbo? Dessen Hochleistungsbremsanlage installierte Michael folglich an der Vorderachse, wobei er zugunsten maximaler Performance zusätzlich auf Stahlflex-Bremsleitungen setzte. Hinten wurde die Serien-Bremse mit gelochten Scheiben aufgewertet.

Dank eines GAS-Luftfahrwerks der Variante 2 mit härteverstellbaren Koni-Dämpfern lässt sich der Bora stufenlos absenken, bis seine Schürzen und Schweller beinahe auf dem Asphalt aufliegen. Während der Viair 450C-Kompressor unsichtbar verbaut ist, wurde der polierte 20 Liter-Lufttank publikumswirksam in die Verkleidung der Heckklappe integriert.

Die in den Radkästen rotierenden Budnik Raptor-Felgen dürfen schon als echte Klassiker gelten, was sie aber nicht weniger sehenswert macht. Michael wählte neun und zehn Zoll breite sowie 18 Zoll durchmessende Räder sowie Dunlop SP 9000-Bereifung der Dimensionen 225/35R18 und 265/30R18. Spurverbreiterungen lassen die Rad/Reifen-Kombinationen vorn und hinten um einige Millimeter nach außen rutschen.

Innen wie außen spektakulär!

Nicht minder spektakulär als sein Äußeres präsentiert sich der Innenraum des Volkswagens: lackiertes und gebrushtes GFK wohin das Auge blickt. Neben den A- und C-Säulen wurden die Türverkleidungen, die Heckklappenverkleidung, der Platz der ehemaligen Rückbank, die Hutablage, der Kofferraumdeckel, die Seitenteile des Kofferraums sowie der gesamte Dachhimmel mit GFK überzogen.

Eine Arbeit, die Michael, seine Freundin Diana und sein Kumpel Stephan übrigens eigenhändig ausführten – Respekt! Die Lederarbeiten gab er indes in die kundigen Hände der Sattler-Ikone Christian Gaber. Dieser kreierte eine Echtleder-Ausstattung in Hellgrau/Blau/Weiss und überzog neben den König K5000-Sportsitzen auch das gesamte Cockpit, die Mittelarmlehne, Schaltknauf und Schaltsack, der Teppich, das Lenkrad und den Handbremshebelgriff sowie die B-Säulen und vieles mehr mit den farbigen Tierhäuten. Auch die Lederarbeiten unter der Motorhaube und im Kofferraum gehen auf sein Konto.

Ein weiteres Highlight der Limousine ist ihr In-Car-Entertainment, dessen Audio-Abteilung sich in erster Linie aus einer Alpine-Headunit, MB Quart-Lautsprechern sowie Autotek-Endstufen. Für die visuelle Unterhaltung sind neben einem Boss-DVD-Player insgesamt neun Rhoson-TFT-Bildschirme verantwortlich.

VAU-MAX kompakt

Fahrzeug: VW Bora V5 4motion

Baujahr: 1999

Karosserie: Stoßstangen vorn und hinten Sonderanfertigung mit eingearbeiteten 3D-Tribals, Kühlergrill und Kiemen und Frontstoßstange eingearbeitet, Heckscheibenblende von Rieger Tuning, verlängerte und an Kotflügel angepasste JE Design-Seitenschweller, Böser Blick aus Metall, Kotflügel vorn und hinten um 3,5/6 cm in Blech verbreitert, LSD-Flügeltüren, Kofferraumspoiler von JE Design, Seitenleisten gecleant, Türgriffe hinten gecleant, Seitenblinker gecleant, Heckklappe gecleant, Kennzeichenausschnitt verkleinert, Alu-Antenne verchromt, FK-Klarglas-Scheinwerfer mit Angel Eyes, FK-Klarglas-Rückleuchten, M3-Rückspiegel, Two Tone-Lackierung in Blau/Silber von Dürr, Airbrush von Fantastic Design, verstecktes Airbrush auf der Motorhaube, Airbrushes in allen vier Einstiegen und auf den Stoßstangen, Innenraum-Airbrush von Bernd Moser, Innenraum-Lackierung von Sergej

Motor: Motorumbau auf VR6 Turbo, KKK29-Abgasturbolader, Ladedruckregelung über Dampfrad 0,8 bis 1,6 bar, poliertes Pop Off geschlossen von HMS, Wastegate, Setrab-Ölkühler, Green Filter Twister XXL verchromt, polierte Edelstahlrohre, Motor- und Luftfilter-Abdeckung aus GFK angefertigt und mit Leder bezogen (mit VR6-Schriftzug), diverse Teile verchromt, Edelstahl-Spiegel, Edelstahl-Auspuffanlage Sonderanfertigung der Fa. HMS (Endrohre seitlich in der hinteren Stoßstange links/rechts, kein Mitteltopf, 2x 100 Zellen-Rennkats, Bypassventil zur Erhöhung der Lautstärke), 340 PS

Bremsen: vorn Porsche 996 Turbo-Bremsanlage mit Stahlflex-Bremsleitungen, hinten gelochte Bremsscheiben

Rad/Reifen: Budnik Raptor-Felgen poliert in 9x18 und 10x18 Zoll, Dunlop SP 9000-Bereifung in 225/35R18 und 265/30R18, Spurverbreiterung vo./hi. um 40/22 Millimeter

Fahrwerk: GAS-Luftfahrwerk Variante 2, 20 Liter-Lufttank in Heckklappe integriert, versteckter Viar 450C-Kompressor, Fernbedienung

Innenraum: GFK-Ausbau im Innenraum Eigenbau (A+C-Säulen, Himmel, Türverkleidungen, Heckklappenverkleidung, Rücksitzteil, Hutablage, Kofferraumdeckel, Seitenteile Kofferraum), König K5000-Sportsitze, König-Sitzkonsolen, Tachoumbau auf 300 km/h-Skalierung, polierte Edelstahlumrandungen für Monitore, Subwoofer etc., Echtleder-Ausstattung in Hellgrau/Blau/Weiss von Firma Gaber (Sitze, Cockpit, Mittelarmlehne, Schaltknauf + -Schaltsack, Lenkrad, Handbremshebelgriff, Motoröffnungsabdeckung, Batterieabdeckung, Motorraum + Luftfilterabdeckung, B-Säulen, Einstiegsverkleidung, Teppich + Fußmatten, etc.)

Hifi: Alpine 9812RB-Headunit, Boss-DVD-Player, 9x 7-Zoll-TFT-Bildschirme, 3 Video-Verteiler, 20 Farad-Kondensator, MB Quart QSD 210-2-Wege-Kompentensystem, 2x MB Quart QSD 216-2-Wege-Kompentensysteme, MB Quart QSD Add a Woofer 216-System, 3x JL Audio 8W7-Subwoofer, Autotek 100.4-4-Kanal-Endstufe für Frontsysteme, Autotek 125.2-2-Kanal-Endstufe für Hecksysteme, Autotek 2000.1-Mono-Endstufe für Subwoofer, Sonnenschein-Gel-Batterie, 6x 35 Watt-Strahler

Sonstiges: Glasgravur auf Rückspiegel und hinteren Seitenscheiben

Danke an: Diana, Daniel, Fabian, Bernd, die Firmen Low Ride Systems und AudioDesign für die Unterstützung und alle die geholfen haben

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4 Kommentare

  • pieps

    Pieps

    hallo also ich wüste gerne wie und wo man den auspuff eingetragen bekommt!! bei allen die sidepipes haben da geht nur links also auf der fahrerseite ein rohr raus!! bitte melden oder wenn jemand anderes etwas drüber weis einfach mal melden!! mfg
  • Freakazoid

    Freakazoid

    Zwar sehr lang her..aber egal ;) Das Rohr ist damits lauter wird ;)
  • robbo-robby

    Robbo-robby

    Hallo Michael, ist meine Frage so blöde, oder möchtest du nicht antworten?
  • robbo-robby

    Robbo-robby

    Super tolles Auto. Glückwunsch Michael, aber schreib doch mal, wofür das [b][url=http://www.vau-max.de/picture/picture=14672]Rohr[/url][/b] (bitte anklicken) da gut ist? Danke, Robby

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