Die Fahr-Spaß-Maschine – Polo VR6 Big-Pack

Da hat selbst der neue VW Polo GTI nichts zu lachen: Sechszylinder-Power Polo 6N2

Die Fahr-Spaß-Maschine – Polo VR6 Big-Pack : Da hat selbst der neue VW Polo GTI nichts zu lachen: Sechszylinder-Power Polo 6N2
Erstellt am 3. Februar 2010

Vom 1,0er zum 2,8-Liter Polo - kein schlechter Werdegang, den da der 1999er Polo hingelegt hat! Mit dem Aufbohren des Serienmotörchen wäre das aber nicht möglich gewesen. Stattdessen zog nahezu die gesamte Technik eines Golf 3 VR6 in das 6N Facelift ein. Für die Jungs von BigWheeler fast schon eine Fingerübung, verlassen hier doch regelmäßig Fahrzeuge deren Halle, die auf aktuelle VW-Motoren umgerüstet wurden.

Mal schnell einen Polo auf VR6-Technik umbauen: Für Fernando von „BigWheelers Engineering“ kein Problem. Immerhin hat das Team aus dem hohen Norden bereits mehrfach sein Können unter Beweis gestellt. Gleich mehrere Fahrzeuge der BigWheeler haben wir auch auf VAU-MAX.de schon vorgestellt. Darunter ein Polo 9N mit 2.0 TFSI-Motor und DSG, einen New Beetle, der auf R32-Technik und 4Motion umgebaut wurde sowie den Mega-Scirocco 3 von Frank Radke, der übrigens gerade auf R36-Technik umgebaut wird und endlich den Motor erhält, den sich echte Scirocco-Fans wünschen.

Nicht nur im Motorraum geht es eng zu

Beim Polo sollte es eigentlich gar nicht so wild werden, wie uns Fernando berichtet. Immerhin gehört der 6N ja seiner Freundin Kathrin. Und die sollte nur standesgemäß unterwegs sein.

Ausschlaggebend war das Herumliegen eines VR6-Motor und der dazugehörigen Anbauteile.

Dass es sich bei dem Exemplar um den Sechszylinder eines VW Sharan handelte, erleichterte den Einbau.

So ein Polo 6N Motorraum ist nämlich alles andere als für einen dicken Brocken gemacht.

Einzig der Sharan-Motorblock kam dem Umbau-Team etwas entgegen, da dieser als einziger auf der Seite der Riemenscheiben entsprechende Bohrungen zur hängenden Befestigung im Motorraum hat. Reichlich eng geht es aber dennoch im Maschinenhaus zu. Etwas mehr Luft und Platz verschafft ein offener Sportluftfilter dem VR6.

Wer glaubt, das war es schon, irrt. Auch nicht sichtbare Teile wie die Abgasanlage, Elektrik oder Antriebswellen mussten angepasst werden. So ein Polo ist einfach nicht für fast den dreifachen Hubraum und die vierfache Leistung ausgelegt.

R32-Bremse am Polo 6N2

Viel einfacher war die Wahl einer passenden Tieferlegung. Fahrwerksprofi KW stellte ein für den Polo angepasstes Gewindefahrwerk mit geänderten Dämpfer und strafferen Federn vorn zusammen, um dem deutlich gewachsenen Gewicht der Vorderachse Rechnung zu tragen.

Ein größeres Update war auch in Sachen Verzögerung notwendig.

Hier setzt Fernando auf eine komplette R32-Bremsanlage des Golf 4. Die Zweikolbensättel und die 334er Bremsscheiben werden mit den derzeit 174 PS locker fertig. Hinten kommt gleich die komplette Achse des Polo GTI zum Einsatz. Dank Golf 3 VR6-Bremsscheiben verfügt der Polo nun auch über Fünfloch-Achsanbindungen.

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Wie hingegen Fernando die Vorderachse auf den neuen Lochkreis und die große Bremse umgerüstet hat, bleibt vorerst sein Geheimnis. Nur soviel verrät er: “Es gibt ein paar VW-Modelle, deren Teile sich mit ein paar Modifikationen auch am Polo einsetzen lassen.“

Kein Geheimnis hingegen ist das neue Design des 6N. Gecleante und von Zierleisten befreite Stoßfänger machen den Anfang. Zudem sorgt ein angeschweißter und dezenter “Böser Blick“ in Verbindung mit den Xenonscheinwerfern des Polo GTI für eine grimmige Optik.

Audi spendierte nicht nur den TT-Tankdeckel, sondern auch die 17-Zoll Parabol-Felgen und einen Satz schicker A6-Türgriffe.

An einem neuen Lack führte nach aller Blecharbeit kein Weg vorbei. Mit einem dezenten beigen und braunen Farbton wurde eine geschmacklich perfekte Lösung gefunden. Gleiches gilt im Übrigen auch für den Innenraum, der mit Teilen des Nachfolgermodelles, dem Polo 9N aufgewertet wurde.

Dieser spendierte seine beiden Vordersitze und die Rücksitzbank. Das mit beigen Leder bezogene Gestühl harmoniert perfekt mit dem beigen Teppichboden und dem ebenfalls beigen Unterteil des Armaturenbrettes. Immer fest im Blick sollte man den Tacho des Polos haben, diesen spendierte ein Polo GTI, dessen Drehzahlmesser auf die zusätzlichen zwei Zylinder angepasst wurde.

Die Tachonadel jedenfalls springt beim kleinsten Tritt auf das Gaspedal förmlich der 100 km/h-Marke entgegen.

Einer der Hauptgründe, warum Fernandos Freundin Kathrin nicht all zu oft hinters Steuer darf! Denn Fernando hat mit dem Polo eine echte Fahrmaschine auf die Räder gestellt, die einfach zu viel Spaß macht, um freiwillig auf dem Beifahrersitz Platz zu nehmen.

VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: VW Polo 6N2

Baujahr: 1999

Motor: Umbau auf 2,8 Liter VR6, Kennbuchstabe AMY, offener Luftfilter

Getriebe: 5-Gang vom Golf 3 VR6

Bremsen: vorn Umbau auf Golf 4 R32-Anlage, hinten vom Golf 3 VR6

Räder: Audi TT Parabol in 7,5 x 17, Oberfläche hochglanzverdichtet

Reifen: 195/40 R17

Fahrwerk: KW Gewindefahrwerk Variante 1 mit angepassten Federn vorn

Karosserie: Audi A6-Türgriffe, TT-Tankdeckel, Stoßstangen clean, Motorhaube verlängert, Polo GTI-Xenonscheinwerfer, Heckklappe clean, Kühlergrill ohne VW-Zeichen, Zweifarblackierung

Innenraum: Tacho vom GTI, beige Ledersitze vom Polo 9N, Golf 4-Lenkrad. TT-Pedale

ICE: VW MFD Navigationssystem

Dank an: Frank und Fernando, BigWheelers, Jens und Meyer

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1 Kommentar

  • BigWheelers

    BigWheelers

    klasse bericht. danke dir ;)

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