Custom King - extremes Golf 2 Tuning

Der König ist tot, es lebe das Tuning

Custom King - extremes Golf 2 Tuning: Der König ist tot, es lebe das Tuning
Erstellt am 6. August 2010

Das nenn ich mal Customizing: Dieser Golf wartet mit allem auf, was interessant ist: Chrom, Gold, Leder, 16V, Tiefe, Breite und ungewöhnlichen Lösungen. Wenn man sich, wie Markus Böhm, mit Leib und Seele dem Tuning verschrieben hat, seinen Club „Custom Kings“ nennt und auf extreme Umbauten steht, tja, dann muss man es halt einfach krachen lassen.

Ein Kracher ist dieser 19E aus jeder Perspektive. Als erstes fällt die Tiefe auf. Markus hat das Thema auf die klassische Art gelöst. FK Gewinde rein und runter damit. Antriebswelle, ick hör Dir trapsen? Kein Problem! Als Motor sollte ohnehin ein aufgehübschter 16V eingesetzt werden. Mit Schmiedekolben und Kompressor bestückt, bringt es der bearbeitete Block auf 1,9 Liter Hubraum und mehr als 200PS.

Alles, was verbrannt wurde, bahnt sich seinen Weg durch den Fächerkrümmer und die Eigenbau-Auspuffanlage mit TDI-Look-Finish ins Freie. Eine Sportkupplung stellt den straffen Kraftschluss her, die Schwungscheibe wurde auf Diät gesetzt. Achsen und Bremsen übernahm der Hausmeister mit Schraubergenen vom der Einfachheit (und des TÜV) halber vom G60.

Da auch Tuning ständigen Evolutionen unterworfen ist, gibt es seit unserem Fototermin auch hier ein respektables Update zu vermelden. Mittlerweile flanschte Markus einen Mercedes Kompressor an den heissgemachten 16V Block. Der Motorraum ist dabei von allem unnötigen Zierrat befreit worden und sieht inzwischen so sauber aus, dass man sich drin spiegeln kann.

Extreme Achsenware

Die Probemontage der hochglanzpolierten Artec-Alus in 8,5 und 10x16 (zwischenzeitlich haben die Felgen einen Look erhalten) förderte zweierlei Dinge zu Tage: Erstens, ET 5 vorne und minus 8 an der Hinterachse ist ganz schön extrem. Und zweitens, damit sich die 195/45er, respektive 225/40er Toyos berührungsfrei drehen konnten, war es mit blossem Ziehen der Radläufe nicht getan. Markus dengelte und spengelte vielmehr komplett neue Blechteile und schweisste sie an die Karosserie. 140 mm Tieferlegung eben...

Die fehlende Frontlippe ist daher nicht das einzig ungewöhnliche am Golf-Gesicht. Es ist die ganze Ansicht, die man so nicht kennt. Das liegt zum einen an der Front, die eigentlich für einen US-Rabbit gedacht war. Eckige Scheinwerfer sieht man (mal abgesehen vom Jetta) wirklich nicht oft an Europa-Gölfen.

Snakes on a Golf

Schlangenleder, welches sich um die Stossstangen schlängelt, aber auch nicht! Markus bezog beide Stossis mit dem ungewöhnlichen Material. Auch das Dach erhielt eine Schicht der Reptilienhaut! Blechtechnisch griff der VW-Fan zu teils bekannten Mitteln. So verschwanden Zierleistenlöcher ebenso von den Türen wie die Sicken unter den jetzt rot-weissen Rückleuchten.

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Die Heckklappe ist wieder ein Beweis des Extrem-Customizings: Clean und ohne Zierrat kommt sie daher; das Kennzeichen hat es dabei mit seiner geschrumpften Mulde ein deutliches Stück nach rechts verschlagen. Noch ein Stück weiter rechts glänzt der polierte TT-Tankdeckel mit den Felgen um die Wette.

Die Farbe fiel bei all den Modifikationen mehr als bescheiden aus. Schlichtes Weiss legt sich auf den Golf Body. Passend dazu tauschte Markus alle Scheiben gegen schlichtes, ungetöntes Weissglas aus.

Wohlfühl-Ambiente

Das Thema Schlangenleder setzt sich auch im Innenraum mit unveränderter Härte fort. Das Vento-Armaturenbrett und das 30er Victor sind ebenso betroffen wie Himmel, Verkleidungen und Doorboards. Selbst der Heckausbau ist komplett mit Kriechtierhaut bespannt. Bei sovielen Reizen nehmen die gestressten Pupillen gerade noch wahr, dass die Sitze im braunen, originalen Stofftrimm verblieben sind.

Überall finden sich Pinstripes auf braun lackierten Kunststoffteilen sowie den Fenstern. Der überlange, vergoldete Alu-Schalthebel ist ebenfalls mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Und obwohl Markus eigentlich ein Multimedia-Skeptiker ist, gönnte er seinem Golf zwei 30er Next Subs, zwei Endstufen, Lautsprecher von Emphaser sowie ein Pioneer Radio.

Die Kennzeichenhalter fertigte Markus in Eigenregie an.

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VAU-MAX-kompakt

Fahrzeugtyp: VW Golf 2 Typ 19E

Baujahr: 1991

Motor: Umbau auf 16V, KR-Block, Schmiedekolben, 1.9 Liter, bearbeitet, Racimex Ölkühler, Fächerkrümmer mit Eigenbau Auspuffanlage, Umbau auf Kompressor, erleichterte Schwungscheibe

Getriebe: 16V Serie, Sportkupplung

Bremsen: komplette Achsen und Bremsen vom G60 übernommen

Räder: vorne Artec in 8,5x16 ET5, hinten Artec 10x16 ET -8

Reifen: Toyo Proxes, vorne in 195/45 R16, hinten in 225/40 R16

Fahrwerk: FK Königsport Gewindefahrwerk, ca. 140mm tiefer

Karosserie: Leisten, Heckwischer, Sicken und Schlösser entfernt, zusätzliche Radläufe angeschweisst, Heckklappe mit versetzter Kennzeichenmulde, vorderes Kennzeichen ebenfalls versetzt, TT-Tankdeckel, US-Front, Stossstangen und Dach mit Schlangenleder bezogen, rot-weisse Klarglasrückleuchten, Neulackierung in Weiss

Innenraum: Vento Armaturenbrett, 30er Victor Lenkrad, braune Originalsitze, vergoldeter Alu Schalthebel, sämtliche Verkleidungen, Cockpit, Doorboards, Himmel etc. mit Schlangenleder bezogen oder beige lackiert und mit Pinstripes verziert, Heckausbau aus Holz/GFK

ICE: Pioneer Headunit, Emphaser Lautsprecher, zwei 30er Next Subwoofer, Pyle und Sony Endstufe

Dank an: Niels, Steve, Engel, Maik, David, Marioo, Custom Kings, Susi

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