Zum Ende der Treffen-Saison hat es uns noch einmal in den Norden der Republik verschlagen, nämlich nach Itterbeck, einem kleinen Dorf nahe der Grenze zu Holland. „It´s about the people, not only about the cars“ – Mit diesem Slogan warb DMPD für das diesjährige Treffen.

Keine Pokale, keine Firmen (bis auf einen Hauptsponsor), keine Flaggen von Clubs, Crews oder Ähnlichem. Das klingt auf den ersten Blick sehr streng und spaßfrei, doch weit gefehlt, man verfolgt hier ein ganz klares Ziel: Die Besucher sollen aufeinander zugehen, man soll neue Leute kennen lernen, reden und Spaß haben. Nach diesem Wochenende steht eines fest: Dieses Ziel wurde ganz klar erfüllt!

Doch fangen wir von vorne an:

365 Bilder Fotostrecke | Ein Treffen mit vielen Überraschungen: Die DMPD-Bilder 2015 #01 #02 Auch bei diesem Treffen bestand die Möglichkeit der vorzeitigen Anreise inkl. Übernachtung. Jedoch nicht wie gewohnt in einem Hotel, sondern in einem 6 km entfernten Bungalow-Park. Dies wurde von sehr vielen Besuchern dankend angenommen und so ließ man den Freitagabend international mit vielen Freunden aus Europa ausklingen.

Am Samstagmorgen ging es dann mehr oder weniger fit zum Treffen. Das Gelände war in verschiedene Bereiche unterteilt. Auf das Hauptgelände kamen nur ausgewählte Fahrzeuge. Es gelang ein toller Mix verschiedenster Stilrichtungen, egal ob nun alt oder neu, OEM oder Custom, Europa oder Japan, es war für Jeden etwas dabei.

Die Location wurde früher als großes Depot der deutschen Bundeswehr genutzt, das bedeutet: Platz ohne Ende, eine atemberaubende Kulisse zwischen Hangars, alten Gebäuden und Bäumen. Einfach perfekt für ein Autotreffen. Doch das reichte den Organisatoren von DMPD bei weitem nicht. Es wurden alle Register gezogen, um die Besucher davon zu überzeugen, dass es so ein Treffen noch nicht gegeben hat.

Zu den Highlight zählte ein eigener Auto-Waschplatz, bei dem der Hauptsponsor „Auto-Finesse“ sämtliche Eimer und Pflegeprodukte kostenlos zur Verfügung stellte. Außerdem die „DMPDBOX“, eine Konstruktion aus Gitterrohren und bedruckten LKW-Planen, in die man mit dem Auto hineinfahren konnte. Von außen sah das Ganze dann wie ein Matchbox-Auto in der Verpackung aus, jedoch nur in Lebensgröße und es gab Chillout-Areas mit Hängematten, Sitz-Säcken und allem Nötigen, um die Seele baumeln zu lassen.

Doch das reichte immer noch nicht!

Gegen Mittag schauten die Besucher des Treffens nicht schlecht, als plötzlich eine Marsch-Musikband im Gleichschritt über den Platz lief und ein paar Lieder zum Besten gab. Das gab es nun wirklich auf noch keinem Autotreffen!

Text & Fotos: André Neudert