Voll auf Stoff getrimmt: VW Passat 3B Variant im Burberry-Look

Glänzendes Tuning mit Überraschungen die nach hinten aufgehen

Voll auf Stoff getrimmt: VW Passat 3B Variant im Burberry-Look: Glänzendes Tuning mit Überraschungen die nach hinten aufgehen
Erstellt am 29. September 2011

Der Passat von Volkswagen ist seit seiner Markteinführung im Jahre 1973 stets das Flaggschiff von VWs Mittelklasse geblieben. Bis heute entstanden sechs Generationen und rund fünfzehn Millionen Fahrzeuge wurden gebaut. Auch Björn Hahn aus Düren entschied sich für einen Passat, jedoch sollte der Variant aus dem Baujahr 2000 nicht im Serienzustand bleiben und mit einigen Highlights wie edler Optik und Suicide-Doors auftrumpfen.

So sieht man schon von weiter Ferne, dass bei diesem VW Passat einiges an Tuning vorgenommen wurde. Aber Björn hat keinesfalls einfach drauf los getunt, viel mehr hat er strikt nach einem Konzept gearbeitet, denn der Wagen hat ein Thema – Burberry. Die auffälligen Stoffmuster der britischen Luxus-Bekleidungsmarke eigneten sich hervorragend als Thema für einen edlen Umbau des Passats.

Um einen richtig glatten Look zu erzielen, wurden das Dach, die Stoßstangen, die Seitenschweller und die US-Heckklappe, welche übrigens vom Passat 3BG stammt, gecleant. Außerdem entfernte Björn die Außenspiegel und ersetzte sie durch kleine abnehmbare Chromspiegel. Die Lackierung in “Candyweiߓ wurde mit Pinstripes und 24 Karat-Blattgold verfeinert. Akzente setzen die lackierten Radhausschalen im Burberry-Muster.

Tief, tiefer, Airride sei Dank

Auch beim Fahrwerk ging Björn keine Kompromisse ein und installierte ein Airride-System der Firma G.A.S.. Stoßdämpfer von Koni und Stabilisatoren von H&R an der Vorderachse dienen für den nötigen Fahrkomfort. Im Stand legt sich der Variant per Knopfdruck auf Ameisenkopfhöhe ab und die polierten Audi A8 Felgen sitzen prall in den Radhäusern. Falken 452 Kautschuk in den Dimensionen 225/40 R18 mit vulkanisiertem roten Streifen, sogenannte „Redlines“, machen den Look perfekt.

Verkehrte Welt

Öffnet Björn die Türen zum Inneren des Passats, erschließt sich dem Betrachter das Highlight des Umbaus. So öffnen sich die Fahrer- und Beifahrertüre den Erwartungen entsprechend nach vorne, die hinteren Türen jedoch öffnen sich nach hinten! “Suicide Doors“ nennen das die Amerikaner und als “Selbstmördertüren“ kennt man einen solchen Mechanismus auch in hiesigen Breitengraden.

Burberry Inside

Beim Interieur des VW Passat herrscht das Burberry-Thema. Angefangen beim Armaturenbrett, über das Lenkrad vom Passat W8, dem Schaltknauf und den Sitzen, bis hin zu den Türverkleidungen, findet man beiges Burberry-Muster und Alcantara. Der Teppich wurde gegen ein passendes Pendant in Beige ausgetauscht.

Damit nichts diese Optik stört, installierte Björn beige Sicherheitsgurte aus dem Passat W8 inklusive farblich passender Gurtschlösser, welche im Heck sogar innen beleuchtet sind. Griffmuldenbeleuchtung und eine neuer Himmel mit Alcantarabezug runden den Charme des Innenraums gekonnt ab. Witziges Gimmick ist der Türgriff auf der rechten Seite, welcher vom US-Modell stammend, mit einer „Paniktaste“ ausgestattet ist.

Schick und edel geht es auch im ehemaligen Kofferraum weiter, besticht dieser mit einem Laminat-Boden und seitlichen Verkleidungen mit Burberry-Stoff.

Außerdem beherbergt er den Tank für das Airride-System sowie den Verstärker und Aixon-Subwoofer der Musikanlage, wobei diese mehr als Entertainment-System zu verstehen ist. So befinden sich obendrein eine Play-Station und Monitore in den Kopfstützen an Bord des Variants.

Als Schaltzentrale fungiert eine Doppel-DIN-Headunit von JVC. Im Fond werden die Passagiere von einem 2-Wege-System beschallt, im Heck übernehmen diese Aufgabe Koax-Lautsprecher von Hifonics. Ein Aixon-Verstärker versorgt den Subwoofer, während eine Hifonics “Zeus“-Endstufe die Koaxe befeuert.

Show-Car für die Straße

Der Motor des VW Passat Variants blieb vorerst unangetastet, zumindest was die Leistung angeht, die bei originalen 125 Pferdestärken liegt. Optisch jedoch hat sich auch im Motorraum einiges verändert – Lack und Folie lassen nun die Kraftzentrale des Kombis im coolen Look glänzen. Eine Domstrebe vom Passat W8 verleiht zudem Stabilität und die Bremsanlage vom Passat V6 mit 312er Bremsscheiben der Firma Zimmermann sorgt für ausreichende Negativbeschleunigung.

Alle technischen Daten des Triebwerks überprüft Björn über das Kombiinstrument der US-Version des Passats. Nach den rund zwei Jahren Aufbauzeit hat Björn mit wahrlich aufsehenerregendem Tuning an seinem VW Passat 3B Variant ein Showcar auf die Räder gestellt, das sich sehen lassen kann.

Und das tut es auch, fährt Björn doch auf viele Treffen der Saison und präsentiert seinen Kombi auch auf den großen Tuning-Messen in ganz Deutschland.



Text und Fotos: Joel Weyers

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VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: VW Passat 3B Variant

Baujahr: 2000

Motor: 1,8 l 20V, 125 PS

Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe

Bremsen: Vorne größere 312er Bremsscheiben von Zimmermann, hinten original

Räder: 18-Zoll vom Audi A8, poliert und lackiert, ET40

Reifen: Falken 452 mit vulkanisiertem roten Streifen, 225/40 R18

Fahrwerk: G.A.S. Airride Variante 2, vorne gelbe Koni Stoßdämpfer und H&R Stabilisatoren

Karosserie: Dach, Seitenschweller, Stoßstangen, Türen und Spiegel gecleant, US-Heckklappe vom 3BG gecleant, lackierte Radhausschalen, Pinstriping mit Blattgold, “Suicide Doors“ hinten

Innenraum: Lenkrad vom W8 sowie Armaturenbrett mit Alcantara und Burberry-Stoff verkleidet, Himmel in Alcantara, Schaltknauf, Sitze, Türverkleidungen mit Burberry-Stoff bezogen, originale Teppiche in Beige, Sicherheitsgurte vom W8 in Beige, Gurtschlösser hinten beleuchtet, rechter Türgriff vom US-Modell mit Paniktaste, Griffmuldenbeleuchtung, Kofferraum mit Laminat ausgelegt

ICE: JVC Doppel-DIN-Headunit, vorne 2-Wege-System von Audi, Hinten Hifonics-Koax-Lautsprecher, Aixon-Verstärker für den Aixon-Subwoofer, Hifonics “Zeus“-Endstufe für die Lautsprecher, Play-Station, Monitore in den Kopfstützen

Dank an:Rene Posch von Players Inc. Osnabrück, Lackier- und Karosseriebetrieb Gottfried Müseler in Düren für die Geduld, Christian Thiemt für das Pinstriping und Blattgold-Artwork, Stefan und Alexa Lehrer für die extravaganten Folienwünsche, Niels Knaus für die Winterreifen, Sattlerei Kara, KFZ Bell und das gesamte V.I.C.O Board.

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