Genf 2017 - Ein echter Gran Turismo

Das ist der neue Kia Stinger (2017)

Genf 2017 - Ein echter Gran Turismo: Das ist der neue Kia Stinger (2017)
Erstellt am 10. Januar 2017

Praktisch, schick, erschwinglich und gut ausgestattet sind die Modelle von Kia schon lange. Nun kommt eine weitere wichtige Eigenschaft hinzu, denn mit dem neuen Kia Stinger bringt die koreanische Marke mit ihren europäischen Wurzeln auch noch Emotionen mit ins Spiel. Was Kia erstmals auf der North American International Auto Show (NAIAS) präsentiert, ist ein echtes Sahnestückchen, das nun in Genf seine Europapremiere feiert. Mit dem Stinger hat Kia die im Jahr 2011 auf der IAA vorgestellte Studie Kia GT Realität werden lassen.

Design Made in Germany

Unter der Aufsicht von Peter Schreyer, der schon für das Design des Audi TT, New Beetle und Golf 4 verantwortlich war, entstand im europäischen Kia-Designzentrum in Frankfurt der Kia Stinger, der uns mit seiner langen Motorhaube, seinem flachen Dach und dem knackigen Heck ein wenig an den Maserati Gran Turismo oder Porsche Panamera erinnert. In deren Liga will der 4,83 Meter lange Stinger allerdings gar nicht mitspielen. Er zielt eher auf den Audi A5 Sportback, den BMW 4er GT oder den Passat CC-Nachfolger VW Arteon ab.

Langstrecken- und Nordschleifen-erprobt

Die MacPherson-Federbeine vorn und die Mehrlenkerachse hinten sind auf eine optimale Rückmeldung an den Fahrer abgestimmt, die Erprobung und Feinabstimmung erfolgte unter anderem auf dem legendären Nürburgring. Zudem ist der Stinger der erste Kia mit einem elektronisch einstellbaren Fahrwerk. Doch weniger eine schnelle Rundenzeit, als vielmehr ein ausgewogenes, sportliches und komfortables Fahrverhalten sollte der Stinger haben, genau so wie es sich für einen echten GT gehört.

Feines Interieur auf hohem Ausstattungsniveau

Der Innenraum ist ganz auf das sportliche Fahrerlebnis eines GT ausgerichtet. Hier nimmt der Fahrer in tiefen, stark konturierten Sitze Platz, die mit weichem Nappaleder erhältlich sind. Dank elektrisch einstellbare Luftpolster in der Rückenlehne und den Seitenpolstern ist ein Maximum an Halt und Komfort garantiert. Das klar gegliederte Armaturenbrett gibt keine Rätsel auf. In der Mitte findet ein großer 7-Zoll-Touchscreen seinen Platz.

Zahlreiche Fahrassistenzsysteme wie Müdigkeitserkennung, Frontalkollisions-Warner mit autonomen Bremsassistenten und Fußgängererkennung, die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, Spurhalteassistent, Totwinkelwarnsystem, Querverkehrwarner, Head-Up-Farbdisplay sowie eine induktive Ladestation sind beim Stinger an Bord und sorgen für sicheres und entspanntes Fahren. Das TFT-Farbdisplay zwischen den großen Rundinstrumenten mit Metalleinfassung und roten Zeigern liefert auf Wunsch auch leistungsrelevante Fahrdaten wie G-Kräfte in Kurven, Rundenzeiten und Motoröltemperatur.

Allradantrieb und bis zu 365 PS Leistung

Für Vortrieb sorgen im Kia Stinger je nach Wunsch zwei stets längs eingebaute Motoren. Basistriebwerk ist ein turboaufgeladener 4-Zylinder mit zwei Liter Hubraum, der 255 PS leistet. 365 PS und 510 Nm mobilisiert der 3,3 Liter große V6-Turbo. Die Leistung beider Motoren wird via Achtgang-Automatikgetriebe auf die Straße gebracht. Angetrieben wird im Stinger dabei nicht ausschließlich die Hinterachse. Optional ist ein Allradantrieb lieferbar. Für optimale Traktion sorgt hier zusätzlich ein neues dynamisches Torque-Vectoring-System (Dynamic Torque Vectoring Control), das je nach Lenkvorgabe und Straßenverhältnissen das Drehmoment gezielt an die Räder leitet.

Für die rein heckgetriebene Variante setzt Kia auf ein mechanisches Sperrdifferential. Beim 3,3-Liter-Benziner kommt zudem eine Brembo-Bremsanlage mit innenbelüfteten Scheibenbremsen sowie Vierkolben-Bremssättel vorn und Zweikolben-Bremssättel hinten zu Einsatz. 40 Bilder Fotostrecke | Ein echter Gran Turismo (2017): Die Bilder des neuen Kia Stinger #01 #02

1 Kommentar

  • Trimode

    Trimode

    Kein Handschalter, nix für mich !! Ansonsten nich hässlich !!

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community