Die Seefahrzeuge 2013 – Im neuen Golf zwei Mal zum Wörthersee

Kurztest: Erste Ausfahrt im neuen GTI

Die Seefahrzeuge 2013 – Im neuen Golf zwei Mal zum Wörthersee : Kurztest: Erste Ausfahrt im neuen GTI
Erstellt am 22. Mai 2013

In diesem Jahr kam fürs GTI-Treffen am Wörthersee und unsere Redaktion eigentlich nur ein Fahrzeug in Frage: Der neue GTI. Leider konnte uns die VW-Testwagenabteilung damit nicht auf Anhieb glücklich machen. Zum Zeitpunkt des “Treffen vor dem Treffen“ drehte der gesamte Fuhrpark in Saint Tropez mit der Weltpresse noch seine Runden und wir mussten auf einen normalen Golf 7 ausweichen. Zum Hauptevent war es dann aber soweit, der neue Golf 7 GTI wartete auf uns und die erste Testfahrt am schönen Wörthersee stand an.

Ob TSI oder GTI –der Golf 7 ist einfach klasse!

Im ersten Moment war die Verwunderung über den angelieferten Golf einigermaßen groß, als der nette Mann von Volkswagen uns das Testobjekt Nr.1 vor das Büro stellte. In Sachen Ausstattung blieb wie immer kein Wunsch offen, auch das DSG-Getriebe war perfekt. Nur der kleinste 1.4er TSI warf Fragenzeichen auf, da man doch etwas verwöhnt ist, was die Fahrzeuge aus Wolfsburg angeht.

Mit seinen 122 PS liegt der TSI in der Käufergunst allerdings im vorderen Feld und sogar im Scirocco zu finden ist. Denn wer kein Vielfahrer ist, für den lohnt sich ein TDI oftmals nicht. Auf unserer ersten Tour in Richtung Wörthersee hatten wir dann mehr als genug Zeit, die Feinheiten des Golf 7 ausgiebig kennenzulernen.

Waren die Modelle der Generation 5 & 6 in Sachen Bedienung relativ identisch, so muss man sich im neuen Golf 7 erst einmal einen Überblick verschaffen.

Ein "Radio" für alles

Im Mittelpunkt steht hier die Radio-/Navigationseinheit. In unserem Fall war das Top-Modell “Discover Pro“ (2.315 € Aufpreis) verbaut worüber sich fast alle Funktion des neuen Siebener steuern lassen. Wer beispielsweise den Schalter für die Armaturenbrettbeleuchtung sucht muss ins entsprechende Navi-Menu verschwinden. Auch Funktionen wie der Bordcomputer, die Verstellung des optionalen DCC-Fahrwerk, die Beleuchtung oder die Assistenzsysteme laufen über den “Rechner“. Womit nun auch die Zeiten für eine Nachrüstung jeglicher Art passé sein dürften.

Eine Wucht ist das große Navi allemal, nicht nur das es mit einem brillanten 8-Zoll-Monitor daherkommt, nein, auf ihm lässt sich das Navigationsbild sogar in ein Google-Earth-Bild umwandeln. Wer mit einem iPad umgehen kann, bedient das große VW-Navi nach kurzer Übung ganz intuitiv.

Knopf-Invasion am Lenkrad

Intuitiv geht auch das Fahren im Golf 7, Schaltung, Lenkung und Überblick sind wie immer im Golf perfekt. Wie schon beim Navi, fällt hier auch die Lenkradbedienung etwas aufwendiger aus. Sage und schreibe 18(!) Knöpfe finden hier ihren Platz, die Schaltwippen nicht einmal mitgezählt. Konnte hier früher nur die Lautstärke am Radio, der Sendersuchlauf oder die MFA gesteuert werden, sind heute, falls verbaut, auch der Abstandstempomat und viele weitere Kleinigkeiten steuerbar.

TSI & DSG — das passt!

Was für ein Glück, dass sich die 7-Gänge des DSG-Getriebes alleine verwalten. Die Kombination mit dem kleinen 1,4er TSI erfordert doch einige Schaltvorgänge, um sparsam und zügig unterwegs zu sein. Der angegebene Durchschnittsverbrauch von 5,2 Liter auf 100 km war aber nicht zu schaffen, daran änderte auch die serienmäßige Start-Stop-Automatik oder die Eco-Funktion des DSG-Getriebes nichts. Der niedrigste Verbrauch lag während unserer 3.200 Kilometer langen Testfahrt bei 6,1 Liter, dann darf man aber das Gaspedal wirklich nur streicheln.

Und das fällt einem im neuen GTI deutlich schwerer. Allein schon deshalb, weil der 2.0-TSI wieder einen satten Sound in den Innenraum des neuen GTIs zaubert. Mehr als ein kurzer Zwischenstopp nach unserem ersten Wörthersee-Abstecher im Büro und zwei Tage zum Durchatmen waren nicht drin, bevor für die VAU-MAX-Redaktion „Wörthersee-Tour Teil 2“ anstand. Diesmal hatte Volkswagen direkt eingeladen, den neuen GTI auf dem Weg zum Wörthersee zu testen.

GTI statt RS6 lautete für viele das Motto

Von München aus ging es wahlweise mit dem Audi RS6 oder dem GTI in Richtung Österreich. Dummerweise wollten alle geladenen Journalisten lieber GTI statt Audi fahren. Getreu dem Motto „Wer zu erst kommt fährt zu erst“ waren daher sämtliche Siebener schon unterwegs. Wir traten so notgedrungen den ersten Teil unserer zweiten Wörtherseereise im neuen RS6 an. Eigentlich der richtige Wagen, dank der Tempolimits jedoch die falsche Strecke. Aber das ist eine andere Geschichte.

GTI: Es geht los

Am Wörtersee angekommen war es endlich soweit. Wir durften hinter das neue GTI-Lenkrad mit seinen vielen Knöpfchen Platz nehmen. Und wie es sich gehört, ging es ab zu die Hot-Spots rund um den See. Mit den Tempolimits hatten nicht nur wir unsere liebe Not, denn der neue GTI scheint noch bissiger am Gas zu hängen als der Vorgänger und seine 10 PS mehr kommen einem gefühlt wie das Doppelte vor.

Ein GTI will sich austoben

Satt grollt der Auspuff, heißer röchelt das Ansaugsystem — zu schade, dass der Zeitplan so knapp bemessen war. Im GTI mit Tempo 50 nach Faak am See zu zuckeln… eine echte Qual! Der GTI will Kurven fressen, beschleunigen und scharf anbremsen. Auch wenn wir das nur bedingt testen konnten, der neue GTI ist ein echter Heißsporn.

Glücklicherweise stand ja noch die Rückfahrt nach München an, die, wie sollte es anders sein, dann komplett ins Wasser fiel. So wurde statt einer rasanten Heimfahrt ein ausgiebiger Test von Scheibenwischer und Regensensor draus, deren Funktion im Übrigen super ist.

Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h im Dauer-Extremregen konnte sich dafür der Durchschnittsverbrauch von 6,6 Liter sehen lassen. Wir freuen uns auf jeden Fall jetzt schon auf den GTI-Testwagen — und auf weniger Regen und mehr Zeit für die neuste Ausgabe des sportlichen Kult-Wolfsburgers.

Die Galerie zum Golf 7 GTI

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Die Galerie zum Golf 7 TSI Highline

66 Bilder Fotostrecke | Die Galerie zum Golf 7 TSI Highline: Die Seefahrzeuge 2013 – Im neuen Golf zwei Mal zum Wörthersee #01 #02

1 Kommentar

  • www.VW-Skoda.de

    Www.VW-Skoda.de

    hört sich doch super an > und es finden sich bestimmt auch Leute die die (Elektronik)Probleme der Nachrüstung von div. "Spielereien" überwinden

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