Blau & Wow! - VW Bora Tuning

2003er Bora TDI zeigt sich von der sportlichen Seite

Blau & Wow! - VW Bora Tuning: 2003er Bora TDI zeigt sich von der sportlichen Seite
Erstellt am 29. Januar 2014

Wer als passionierter Schrauber auf der Suche nach Ideen für ein cooles Individual-Styling ist, sollte bei einem der jetzt anstehenden Treffen mal nach dem VW Bora von Kai Bever Ausschau halten. Mit prägnanten Modifikationen zu einem effektvollen Eycatcher verschönert, werden bestimmt viele Tuning-Fans beim Anblick des Stufenheck-VW ihr blaues Wunder erleben.

Der VW Bora ist für Überraschungen gut

Meint die gängige Redewendung „sein blauen Wunder erleben„ gemeinhin eine „unerfreuliche Überraschung“, sollte besagtes Idiom im Zusammenhang mit Kai Bevers Bora ausschließlich positiv verstanden werden. Denn es steht außer jeder Frage, dass das Finish des VW einfach himmlisch rüberkommt. Keine Spur von braver Biederkeit, die dem Stufenheck oft angedichtet wird!

Fit mit Folie

Man muss schon ganz genau hinschauen – oder eine der vier Türen öffnen – um dem sympathischen Baby-Blau auf die schmeichelhaften Schliche zu kommen. Denn der Bora ist nicht lackiert, sondern foliert. „Eigentlich ist der Bora schwarz“, bekennt Kai unumwunden Farbe.

Glanzschwarze Akzente verleihen dem Bora Kontur

Cleverweise hat er die Originallackierung dazu genutzt, dem nach einem stürmischen Wind benannten VW ein dunkles Käppchen zu bescheren. Der Color-Kniff sorgt nicht nur für einen gelungen Kontrast, sondern drückt den VW optisch noch ein bisschen tiefer. Glanzschwarze Farbtupfer (Spiegel und Grill) verdichten das interessante Styling-Thema.

Eine runde Sache: 19-zöllige Maybach-Räder

Auf den effektvollen Hell-Dunkel-Effekt setzt der 33jährige VW-Fan auch bei der Farbgebung des Räderwerks. Ursprünglich glänzten die edlen Maybach-Felgen mit einem blitzblanken Chrom-Finish. Per Sprühfolie trimmte der Elektron-Installateur die 19-zölligen Leichtmetaller auf Mattschwarz. „Wenn man mag, lässt sich das Finish im Handumdrehen wieder abziehen“, lobt Kai die praktikable Wandlungsfähigkeit dieser besonderen Lösung.

Ein KW-Gewinde beordert den VW abwärts

Hinsichtlich der Tieferlegung setzt Kai aber wieder auf eine klassische Lösung. Denn hier vertraut er auf die Verwendung eines KW-Gewindes, dass die mit 215/35er Kuhmo-Pneus bereiften Maybach-Felgen schön satt in die Karosserie-Gehäuse stellt.

V6-Parts werten das Image des Bora auf

Diese Inszenierung beschert dem VW ein stämmig-bulliges Erscheinungsbild. V6-Accessoires in Form von Front- und Heckstoßfänger sowie GTI-Rückleuchten betonen die sportliche Charakteristik des zudem mittels eines kleinen Außenspiegels (Japan-Version) aufgewerteten Bora. Eine US-Leiste mit integrierten Sidemarkers setzt der Visitenkarte das i-tüpfelchen auf. Derweil profitiert die Heckansicht von der gecleanten Kofferraumklappe.

Der gechipte TDI mobilisiert 195 PS

Was die Optik verspricht, vermag der Bora unter der Haube zu halten. Zwar werkelt mit einem 1.9 TDI zwischen den Stehwänden kein urgewaltiges Motorsport-Aggregat, aber immerhin mobilisiert der Turbodiesel nunmehr 195 Pferdestärken. Außerdem heimst der Motorraum dank der lackierten Parts (Blau und Glanzschwarz) weitere Pluspunkte ein. „Die Mehrleistung resultiert aus einer Software-Optimierung“, gibt Kai Auskunft. Die Höchstgeschwindigkeit taxiert der Gelderner auf 230 km/h.

Die Kabine avanciert zum Innen(t)raum

Warum jedoch sollte es Kai besonders eilig haben? Denn je eher er sein Fahrziel erreicht, umso schneller müsste er die wohlgefällig ausstaffierte Kabine wieder verlassen! Dabei lädt selbige mit Recaro-Ledergestühl, Multifunktions-Lenkrad, R32-Pedalerie und Leder-Schaltknauf zum ausgiebigen Verweilen ein.

Für den guten Ton ist besten gesorgt

Rasen statt Reisen ist in diesem komfortabel anmutenden Ambiente also eher angesagt. Für die musikalische Untermalung der chilligen Cruisings bürgen Zemec-Headunit, zwei Blaupunkt-Endstufen, ESX-Subwoofer und die Lautsprecher-Systeme des VW Passat W8. Last but not least macht ein Kofferraumausbau mit blauem Leder den Innenausbau perfekt.



Text & Fotos: Frank Ebeling

VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: VW Bora

Baujahr: 2003

Motor: 1,9 TDI, Chip-Tuning, Leistung: 195 PS (Serie: 150 PS)

Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe

Bremsen: Originale Scheibenbremsen rundum

Räder: Maybach, 8 x 19 vo/hi, mattschwarz (Sprühfolie)

Reifen: Kuhmo, 215/35-19 vo/hi

Fahrwerk: KW-Gewinde, minus 80/70 mm

Karosserie: V6-Front- und Heckschürze, US-Leiste an Stoßfänger, GTI-Rückleuchten, Japan-Außenspiegel, VW-Emblem an Heckklappe entfernt, Radläufe angelegt, Karosserie blau foliert; Dach, Spiegel und Grill in Schwarz

Innenraum: Multifunktionslenkrad, R32-Pedalerie, Recaro-Ledersitze, Leder-Schaltknauf

ICE: Zemec-Headunit, 2 x Blaupunkt-Endstufen, Lautsprechersysteme vom VW Passat W8, ESX-Subwoofer

Sonstiges: Kofferraumausbau mit blauem und hellbraunem Leder

29 Bilder Fotostrecke | Blau & Wow! VW Bora: 2003er Bora TDI zeigt sich von der sportlichen Seite #01 #02

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1 Kommentar

  • www.VW-Skoda.de

    Www.VW-Skoda.de

    Ausen sehr cool - innen nicht so mein Geschmack, ich mag beiges Interiour nicht so (aber das ist zum Glück ja nicht schlimm > es darf ja jeder SEIN Auto bauen und seine Vorstellungen umsetzen)

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