Autonom, elektrisch und voll vernetzt, so wird ein Skoda im Jahr 2025 sein. Ein erster Ausblick auf diese Zukunft ist der Vision E, der auf der Auto Shanghai gerade seine Premiere feiert. Mit dieser Studie zeigt Skoda erstmals in seiner 122-jährigen Geschichte konkret, wie die elektrische Mobilität der Marke in der Zukunft aussehen wird.

Das fünftürige SUV-Coupé basiert wie dessen Derivate von Volkswagen auf dem modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB). Damit fährt der Vision E bis zu 500 Kilometer rein elektrisch und macht einen weiteren Schritt in Richtung autonomes Fahren. Mit einer Vielzahl von Sensoren und Kameras ist die Studie für automatisiertes Fahren der Stufe 3 von Fünf konzipiert. Seine Umfeldüberwachung ermöglicht es, die Fahraufgaben beispielsweise auf Autobahnen vollständig an das System zu übertragen. So kann der Vision E selbsttätig im Stau agieren, per Autopilot Strecken auf Autobahnen zurücklegen, die Spur halten oder ausweichen, Überholvorgänge durchführen, selbständig freie Parkplätze suchen und alleine ein- und ausparken.

Bis 2025 will Skoda fünf rein elektrische Modelle in den unterschiedlichsten Segmenten anbieten. Der Vision E fällt mit einer Länge von 4.645 Millimetern genau so groß aus wie der Kodiaq, ist jedoch etwas breiter und flacher. Gleichzeitig sorgt der um 60 Millimeter größere Radstand für mehr Platz im Innenraum. Mit seiner Systemleistung von 225 kW/306 PS beschleunigt der Vision E zügig auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit gibt Skoda mit 180 km/h an. Die Motoren sitzen dabei an der Vorder- und Hinterachse und werden bedarfsgerecht gesteuert. Mit seiner Lithium-Ionen-Batterie soll dank effektivem Energierückgewinnungssystem eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern möglich sein.

So haben auch wir die virtuelle Premiere des Skoda VisionE erleben können

Der Innenraum präsentiert sich dank der großzügigen Glasflächen sehr transparent. Davon konnten wir uns im DRIVE.Volkswagen Group Forum persönlich einen Eindruck verschaffen. Via virtueller Realitäts-Brille gewährte man uns einen eindrucksvollen Blick in den Innenraum des Vision E, der vor allem durch sein großzügiges Raumangebot und großflächige Glasflächen beeindruckt. Die horizontale Linienführung des Armaturenbretts betont die Geräumigkeit des Innenraums zusätzlich. Alle vier Einzelsitze lassen sich um bis zu 20 Grad drehen, schwenken beim Öffnen der Türen nach außen und erleichtern damit den Ein- und Ausstieg. Auf eine B-Säule wurde beim VisionE verzichtet, die hinteren Türen sind gegenläufig angeschlagen.

Neben dem Cockpit-Bildschirm, auf dem die klassischen Fahrzeugdaten angezeigt werden, befinden sich im Vision E weitere Monitore für die Insassen. In der Mitte des Armaturenbretts sitzt das zentrale Touchscreen-Display, über das Fahrer und Beifahrer alle wichtigen Funktionen und Dienste von Skoda Connect ablesen und bedienen können.

Jeder Mitfahrer hat einen eigenen Bildschirm, über den zahlreiche Komfortfunktionen wie Information und Entertainment bedient werden können. Der Monitor für den Beifahrer ist im Armaturenträger untergebracht, die Bildschirme für die Fondpassagiere in den Lehnen der Vordersitze. Außerdem können Beifahrer und Fondpassagiere über eigene Touch-Panels ihr Unterhaltungsprogramm individuell auswählen.

Das Bedienelement für den Beifahrer befindet sich in der rechten Armauflage, das für die Fondpassagiere zwischen den beiden hinteren Einzelsitzen. In jeder Türinnenseite ist eine Phonebox integriert, mit denen sich Smartphones induktiv aufladen lassen. Persönliche Einstellungen, Daten und Informationen des Smartphones können über das jeweilige eigene Display abgerufen werden. In den Dekorleisten der Türen und unterhalb des Armaturenbretts ist ein Ambientebeleuchtung integriert, die sich in zehn Farben variieren lässt.

Wer sich vom Skoda Vision E selbst ein Bild machen will, muss keinesfalls auf die Auto Shanghai reisen.

47 Bilder Fotostrecke | Skoda-Sonderschau: Skoda im DRIVE Volkswagen Group Forum Berlin #01 #02 Denn das DRIVE. Volkswagen Group Forum in Berlin steht in den kommenden Wochen ganz im Zeichen der Marke Skoda. Hier präsentieren die Tschechen nicht nur aktuelle Modelle wie den Kodiaq und Superb, sondern geben auch einen Einblick zu den Themen Sport und Sportevents, die Skoda seit Jahren unterstützt. So lassen sich an einer Station die Räder eines Fabia Rallye-Cars gegen die Stopuhr wechseln, der Eishockey-Punk gegen einen automatischen Torwart spielen oder auf einem Tour de France-Rennrad seine Schnelligkeit testen. Und selbstverständlich wartet auch der Skoda Vision E darauf, entdeckt zu werden, denn dank virtueller Realitäts-Brille kann dies jedermann hier erleben.