Selbst der Mustang bekommt einen Hybridantrieb

Große Elektro-Offensive bei Ford

Selbst der Mustang bekommt einen Hybridantrieb: Große Elektro-Offensive bei Ford
Erstellt am 5. Januar 2017

Ford will in den nächsten fünf Jahren 13 Modelle mit elektrifizierten Antrieben auf den Markt bringen. So wird es Hybridversionen des Pick-ups F-150, und sogar des Mustang geben. Beide wird Ford ab 2020 zunächst auf dem amerikanischen Markt anbieten. In Europa wird es im übernächsten Jahr den Transit Custom als Plug-in-Hybrid geben. Außerdem ist ein komplett neu entwickeltes CUV (Crossover Utility Vehicle) mit rein batterieelektrischem Antrieb und einer Reichweite von mindestens 300 Meilen (ca. 480 Kilometern nach US-Norm) geplant.

Dafür investiert der Automobilhersteller 700 Millionen US-Dollar (ca. 670 Millionen Euro) in sein Werk in Flat Rock im US-Bundestaat Michigan. Der Standort wird für die Produktion von Elektrofahrzeugen sowie autonom fahrender Autos ausgebaut. Es entstehen 700 zusätzliche Arbeitsplätze. Das gesamte Investitionsprogramm von Ford in neue Elektrofahrzeuge umfasst bis zum Jahr 2020 insgesamt 4,5 Milliarden US-Dollar.

Auf den Bau eines neuen Montagewerks in Mexiko verzichtet Ford hingegen. Firmenchef Mark Field hatte gestern dafür die sinkende Nachfrage nach kleineren Autos, aber auch die Einflussnahme des künftigen US-Präsidenten Donald Trump ins Feld geführt. Die Fertigung der nächsten Generation des US-amerikanischen Focus wird ins mexikanische Werk Hermosillo. Damit werden wiederum Kapazitäten für zwei neue Modelle im Werk Wayne, Michigan, frei, wo der Focus derzeit montiert wird.

 

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