European Tuning Showdown auf der Tuningworld Bodensee

Battle der Tuning-Giganten

European Tuning Showdown auf der Tuningworld Bodensee: Battle der Tuning-Giganten
Erstellt am 3. Mai 2016

Limitiert auf die 64 besten Boliden des Kontinents ist der European Tuning Showdown (ETS) einer der bekanntesten „Show&Shine”-Wettbewerbe der Tuningszene. Oldtimer, Youngtimer, Tuningkult der Neunziger und 2000er-Jahre sowie hochkarätige Sportwagen treten bei spannenden Kopf-an-Kopf-Duellen gegeneinander an.

Für Fans ist der ETS in Friedrichshafen die Europa-Meisterschaft im Tuning und selbst das Messepublikum fiebert mit, wenn die internationalen Schmuckstücke von einer hochkarätigen Jury an Kfz- und Tuning-Experten in insgesamt 32 Arena-Duellen auf Herz und Nieren geprüft werden. Schließlich geht es auf der Tuning World Bodensee vom 5. bis 8. Mai unter anderem um insgesamt über 10.000 Euro an Preisgeldern.

Um internationalen Ruhm und Anerkennung zu erlangen, reisen die Teilnehmer mit ihren automobilen Schätzen aus ganz Europa an. Der Belgier Jean-Marie de Roover, dessen Nissan GT-R schon Titelblätter diverser „Tuningbibeln“ zierte, hat extra einen trendigen Liberty Walk Karossieriebreitbausatz aus Japan für über 10 000 Euro bestellt, um seinen 700 PS starken Sportwagen noch eindrucksvoller in Szene zu setzen. Einen ganz anderen Weg des Tunings betreibt Opel-Fan Christian Faber. In seinem klassisch veredelten Calibra blieb keine Schraube unangetastet, um sein espressobraunes Opel Coupé in ein Einzelstück zu verwandeln.

Johannes Dehm beweist an seinem Ford Focus RS, dass sich Racing-Look und Show&Shine-Attribute keineswegs ausschließen. Sogar ein veredeltes Vorkriegsmodell auf Basis eines Chevrolet Master GB Business Coupé von 1937 wird 2016 beim European Tuning Showdown mitmischen. Robert Willinger hat den Oldtimer komplett neu aufgebaut und ist stolz auf seine Rarität.

„Wir machen den Wettbewerb jetzt schon seit mehreren Jahren”, freut sich European Tuning Showdown Koordinator Sven Schulz: „Jedes Jahr aufs Neue überraschen uns die Teilnehmer mit dem hohen Niveau ihrer Fahrzeuge. Eigentlich ist jedes teilnehmende Showcar ein echter Favorit für den Titel und wir wissen nie, wer am Ende als Sieger aus der ETS-Halle fährt.”

Nach dem Zufallsprinzip treten die einzelnen Fahrzeuge in Kopf-an-Kopf-Duellen gegeneinander an. Showmoderator Clemens Verley erklärt in den Showdowns die jeweiligen Tuning- und Fahrzeugfeatures und beschreibt die durchgeführten Arbeiten. Das konsequenter umgesetzte Konzept und das handwerklich besser ausgeführte Showcar kommt eine Runde weiter. Durch das Wildcard System kommen zusätzlich zu den 32 Duellengewinnern die 16 punktbesten Verlierer eine Runde weiter.

Insgesamt müssen die Show&Shine-Teilnehmer vier Wertungsrunden überstehen. Auf die Top 20 Finalisten warten Sachpreise im Wert von über 10 000 Euro. Das Auto, das am Ende den Titel gewinnt, darf als das beste Showcar Europas den renommierten ETS Titel nach Hause fahren. 2015 entschied der Brite Iain Bowles mit seinem 1937er Ford Roadster den Wettbewerb für sich.

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