Dieselgate – Bundesverkehrsminister begutachtet den Umrüstprozess

Die Umrüstungen im Abgasskandal laufen

Dieselgate – Bundesverkehrsminister begutachtet den Umrüstprozess: Die Umrüstungen im Abgasskandal laufen
Erstellt am 3. Februar 2016

VW beginnt mit der Nachbesserung der durch den “Abgasskandal“ betroffenen Fahrzeuge. Aktuell wird der VW Amarok mit neuer Software versehen. Damit soll der erhöhte NOx-Ausstoß der betroffenen EA189-Motoren reduziert werden. In einer ersten Umrüstphase werden vor allem Motoren mit 2,0 Liter Hubraum angepasst. Im Laufe der nächsten Monate erfolgt die Umrüstung der Motoren mit 1,2 und 1,6 Liter Hubraum.

Um sich selbst ein Bild davon zu machen trafen sich gestern Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen Pkw, in Berlin. Zusammen informierten sie sich in der Servicewerkstatt eines Volkswagen Autohauses über die praktische Durchführung der Software-Aktualisierung beim 2.0-TDI-Motor.

Nach dem Amarok wird in Kürze der Passat zum Werkstattgast.

Für die effiziente Durchführung sind die betroffenen Fahrzeugmodelle in mehrere Gruppen gestaffelt. Für die 1,2-Liter, 1,6-Liter und 2,0-Liter-Motoren des Typs EA189 ist ein Software-Update vorgesehen, die reine Arbeitszeit wird weniger als eine halbe Stunde dauern. Beim 1,6-Liter-Motor wird zusätzlich ein Strömungsgleichrichter im Ansaugtrakt eingesetzt, sodass für die reine Arbeitszeit inklusive Software-Update knapp 45 Minuten kalkuliert werden.
Durch diese Maßnahmen soll es zu keine Veränderung der Verbrauchswerte, der Leistungsdaten oder der CO2- und Geräuschemissionen bei den betroffenen Fahrzeugen kommen.

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