Die Folgen des Abgasskandals tragen die Beschäftigten

VW setzt auf Altersteilzeit und Verzicht auf Neubesetzung

Die Folgen des Abgasskandals tragen die Beschäftigten: VW setzt auf Altersteilzeit und Verzicht auf Neubesetzung
Erstellt am 21. Oktober 2016

Auf einer Betriebsversammlung am gestrigen Donnerstag im Werk Wolfsburg informierten der Vorstandsvorsitzende Dr. Herbert Diess und Betriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh die Beschäftigten über den Stand des „Zukunftspakts“. Sie betonten, der Zukunftspakt könne die Marke Volkswagen nachhaltig wettbewerbsfähiger machen.

Diess sagte in seiner Rede vor rund 20.000 Beschäftigten: „Der Zukunftspakt legt das Fundament dafür, die Wettbewerbsfähigkeit der Marke Volkswagen deutlich zu steigern." Volkswagen werde die Produktivität nachhaltig erhöhen, Bürokratie abbauen, Elektromobilität, Digitalisierung und automatisiertes Fahren zu Kernkompetenzen des Unternehmens machen.

Mit Blick auf die Beschäftigung und Zukunft der Standorte sagte Diess: “Wir müssen die Mannschaft verkleinern, aber es wird keine Entlassungen geben. Zugleich bieten wir für jeden Standort eine Zukunftsperspektive an. Wir bremsen den Ausbau konventioneller Technologien, investieren dafür aber in Zukunftstechnik wie die E-Mobilität, die digitale Vernetzung, neue Mobilitätsdienste." Betriebsbedingte Kündigungen soll es also demnach nicht geben, stattdessen setzt man bei VW auf einen Mix als Altersteilzeit und Neuqualifizierung der Mitarbeiter.

 

 

 

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