Er ist erledigt, der Deal ist in trockenen Tücher: Die französiche PSA-Gruppe übernimmt den Autobauer Opel/Vauxhall sowie die Geschäfte von GM Financial in Europa und das zum Schnäppchenpreis. Für gerade einmal 2,2 Milliarden wechselt Opel in die PSA-Gruppe, die nun insgesamt vier Marken umfasst, Peugeot, Citroën, DS und jetzt Opel. Damit wird PSA nach Volkswagen mit rund 17% Marktanteil zum zweitgrößten Automobilhersteller in Europa.
PSA übernimmt das komplette „Geschäftsfeld Automobil von Opel/Vauxhall“. Dazu gehören die Marken Opel und Vauxhall, sechs Montage- und fünf Produktionsanlagen für Systemkomponenten, ein Entwicklungszentrum (Rüsselsheim) und etwa 40.000 Mitarbeiter. Lediglich das Entwicklungszentrum in Turin wird GM behalten.
Bis alle Opel/Vauxhall auf die PSA-Plattformen umgestellt sind, darf Opel die Urheberrechtslizenzen von GM weiter nutzen. GM und PSA wollen zukünftig zusammen an Elektrifizierungstechnologien - wie den neuen Ampera-e (Anmerkung der Redaktion) - arbeiten und vorhandene Liefervereinbarungen für Holden und bestimmte Buick-Modelle fortzuführen.
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