VW Bora Variant als Szene-Kult-Objekt!

Auf den letzten Drücker! Ein Bora rockt den See!

VW Bora Variant als Szene-Kult-Objekt!: Auf den letzten Drücker! Ein Bora rockt den See!
Erstellt am 6. August 2015

Christian Kaufmann von Black Mountain Inc. ist ein ganz verrückter, zumindest wenn es um seinen Bora geht. Nachdem er in der letzten Saison schon mit seinen Zweispeichenrädern geschockt hatte, legte er für dieses Jahr nochmal eine Schippe drauf!

Im Erzgebirge sind ein paar ganz krasse Jungs unterwegs. Rund um Schwarzberg treiben sich Christian Kaufmann und seine Kumpels in ziemlich heftig modifizierten Kisten herum. Christians Leidenschaft ist der Lack, und den hat er sich bei seinem Bora auch ganz speziell vorgenommen. Für die geplante Wörthersee-Tour war ein ganz neues Outfit geplant. Leider „verpennte“ Christian ein wenig den Start und legte mit seinem Maßnahmen erst los, als die anderen schon am See waren. Unter Druck arbeitet es sich halt am besten!

Schleifen, bis der Arzt kommt!

Bevor er aber an das lackieren denken konnte, mussten zunächst die „Sünden“ der letzten Saison eliminiert werden. Da fuhr der 30-Jährige nämlich mit einem bunten, millimeterdicken Candy-Kunstwerk auf dem Dach herum. Das musste vor dem neuen Lackauftrag natürlich runter. Nach geschlagenen drei Tagen wollte Christian schon fast aufgeben, bevor die Dachhaut endlich nackt war. Zuvor schon hatte er zusammen mit Kumpel Dirk die Kotflügel heftig verbreitert sowie die Heckklappe auf US-Optik umgebaut und gecleant.

Exklusives Autogramm von der kleinen Klara!

Bei der Lackierung trug er wieder das Tornado-Rot auf, das er mit goldenen Pigmenten verfeinerte. Kontraststreifen in Candy-Rot sehen super aus und schlagen die Brücke zum Dach, wo Christian mittlerweile fast traditionell ein Kunstwerk auftrug. Diesmal besteht es aus Candyrotem Lack mit Metal-Flakes und vielen schwarzen Akzenten. Und einem besonderen Highlight, das eher zufällig entstand.

Hier geht es zur ausführlichen Fotostrecke: 34 Bilder Fotostrecke | VW Bora Variant mit Tiefenwirkung : Der Über-Bora als Szene-Kultobjekt! #01 #02

Während dieser Phase kam nämlich sein Bruder mit Christians fünf Monate alten Nichte zu Besuch. Spontan entstand die Idee, die Handabdrücke der Kleinen auf dem Dach zu verewigen. Nachdem die erste Hand auf Anhieb klappte, hatte Klara bei der anderen irgendwann keine Lust mehr. Nach gefühlten zehn Fehlversuchen klappte aber auch dieses Vorhaben. Die zwischenzeitlich zerlegten Scheinwerfer bekamen mattschwarze Innenteile, die mit einem candyroten „Variant“-Schriftzug individualisiert wurden.

Coole Räder für den Bora!

Nachdem er sich seine Vision-Morgana-Räder aus dem Vorjahr satt gesehen hatte, wollte er in dieser Saison mal etwas klassisches fahren. Also griff er stilsicher zu BBS RS Design-Felgen, die er in den Größen 8 und 9,5 x 18 Zoll unter die breiten Backen schraubte. Die Reifen bekamen coole Tyre-Sticker aus den Staaten spendiert. Nachdem er den Stern der Felgen schwarz lackierte, tauchte er das breite Bett in ein leuchtendes Candy-Rot.

Tauchen ist ein gutes Stichwort, um zum Fahrwerk zu kommen. Christians Wahl fiel auf ein Airride-Fahrwerk von G.A.S. der Variante 1, das mit einem 35-Liter-Lufttank ausgerüstet wurde. Durch die gute Vorarbeit in den Radkästen lässt sich das Fahrwerk maximal absenken. Wegen der breiten 18-Zöller verfehlte Christian aber sein Ziel, den Bora auf dem Boden abzulegen, um genau fünf Millimeter! Gibt Schlimmeres...

Quietschebunter Innenraum!

Zum Beispiel einen serienmäßigen Innenraum! Dem konnte Christian zunächst mit einem coolen Magnesium-Lenkrad eines Lupo 3L entgegen wirken, das er in bewährter Manier optisch verfeinerte. Das heißt in diesem Fall wieder: Candy meets Metalflakes! Weil ihn das aber noch nicht reichte, installierte er einen in gleicher Weise veredelten Überrollbügel, was in einem Kombi ganz sicher nicht alltäglich ist. Die kultige Karo-Stoff am Himmel und den Säulenverkleidungen passt prima dazu!

Technische Daten VW Bora Variant, Baujahr 2001

Motor: 1,9 Tdi, Software-Anpassung, 390 Nm

Bremsen: vorn vom Audi S3

Fahrwerk:G.A.S. V1-Airride-Fahrwerk mit 35-Liter-Lufttank, Fernbedienung, Radnaben vom Golf 5, Eigenbau-Achsversatzplatten hinten, S3-Stabis

Rad/Reifen: BBS RS Design, vorn 8 x 18 ET 25 mit 205/35 ZR 18, hinten 9,5 x 18 ET 35 mit 215/35 R18

Karosserie:Kotflügel vorn und hinten in Blech verbreitert, Innenradhäuser modifiziert, Dachreling entfernt, Motorhaube gecleant, vordere Stoßleiste vom Japan-Modell, Eigenbau-Scheinwerfer mit innen liegendem Schriftzug, Heckklappe in US-Optik, Neulackierung in Tornado-Rot mit Gold-Pigmenten, Metalflake-Candy-Design auf dem Dach

Interieur: Lenkrad vom Lupo 3L lackiert, Dachhimmel und Säulen mit Karostoff bezogen, lackierter Überrollbügel

Danke an: Dirk Keller, Danny Rehm, Basti, Black Mountain Inc.

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