Sechs dank der Ex - Wie ein VW Golf GTI zum Golf R wurde

Volkswagens Kompaktwagen mit irrer Tieferlegung und Optik-Update

Sechs dank der Ex - Wie ein VW Golf GTI zum Golf R wurde: Volkswagens Kompaktwagen mit irrer Tieferlegung und Optik-Update
Erstellt am 8. März 2013

Den VW Golf 6 GTI von Daniel Müller haben wir Euch auf den Vau-Max.de Seiten ja schon einmal vorgestellt, (HIER KLICKEN) inzwischen hat sich aber einiges am Auto getan. Im Prinzip hat der gute Daniel den Wagen noch einmal komplett neu „gemacht“. Aber fangen wir ganz von vorne an.

Ein Bayer in Wolfsburg

Eigentlich schlägt Daniels Herz ja mehr für die Marke mit dem weiß-blauen Propeller. Doch als die Suche bei mobile.de mangels Masse ergebnislos verlief, besann sich der Polizist aus dem bayrischen Chamerau wieder auf seine Wurzeln. „Ich war ursprünglich auf der Suche nach einem BMW 530 Diesel um die 30.000 Euro. Dann wurde mir klar, dass es für diese Summe doch auch ein nagelneues Auto geben müsste.“, erinnert sich der 37jährige. „Meine Ex-Freundin brachte mich auf die Idee mit dem Golf 6. Der Wagen gefiel mir schon immer sehr gut und als GTI hatte er ja auch ordentlich Pep!“

Aus der Autostadt direkt zu gepfeffert.com in die Werkstatt

Die folgende Chronologie liest sich für Otto Normalverbraucher wie das Tagebuch des Wahnsinns:

„Am 11. März 2011 habe ich den GTI aus der Autostadt abgeholt, zwei Tage später meinen Geburtstag gefeiert und den Golf am 14.3. zu gepfeffert.com in die Werkstatt gebracht. Dann folgte der Totalumbau.“ Okay, kurze Verschnaufpause, gut.. Komplettumbau am drei Tage alten Neuwagen. Naja warum nicht?

20 Zoll AMG-Räder und eine irre Tieferlegung

Was dann folgte, war das volle Programm. Ein „gepfeffert.com“-Clubsport Gewindefahrwerk, basierend auf dem KW Variante 3 legte den GTI brachial tiefer. Daniel mißt die Tiefe nicht in Millimetern, er sagt dazu einfach nur „genug“ und grinst dabei. Spezielle, verstellbare Domlager wurden auf ordentlich negativen Sturz einjustiert, damit das Räderwerk auch fahr- und lenkbar bleibt. Die AMG Styling IV Räder in 8.5x20 Zoll waren in ihrer Ursprungsform noch grau, jetzt gab Daniel sie zum Hochglanzverdichten.

Die aufgespannten 225/30er Nankang Gummis überleben dank der extremen Achswerte nur eine Saison. Die Innenseite ist dann blank, während die Reifen außen kaum Straßenkontakt haben.

Hinter großen Felgen macht sich eine großvolumige Bremsanlage immer gut. An der Vorderachse verbaute Andreas Pfeffer 370mm große Scheiben vom Audi TT RS. In grelles Orange vom Ford Focus RS getauchte AMG 6-Kolben-Sättel verbeißen sich bei Bedarf in die Stahlteller.

2012 wurde aus dem GTI ein Golf R

Im Jahr 2012 folgte dann der nächste Rundumschlag. Originale Golf-R-Stoßstangen, Schweller und Scheinwerfer machen aus dem GTI optisch einen Golf R. US-Seitenmarkierungsleuchten sorgen für den amerikanischen Touch. Die Heckklappe hatte Daniel bereits in der ersten Umbauphase gecleant, dank des frech-kurzen Kennzeichens durfte auch die Kennzeichenmulde auf gesunde 40cm zusammenschrumpfen. Reichlich Carbon gab es für die Exterieurteile.

In Zusammenarbeit mit RS-Arpi wurden die martialischen Lufteinlässe, der emblemlose gepfefferte Kühlergrill, der Heckdiffusor und die Außenspiegel „carbonisiert“. Wegen seiner Vorliebe für die Kohlefaser gab Daniel seinem Golf auch den Spitznamen „Carbonara“. Auch wenn wir ob des Wortspiels vergeblich die Kohlefaser in den Spaghetti suchen, eine gelungene Anspielung.

Hochglänzendes Carbon unter der Haube

Unter der Haube tat sich ebenfalls einiges. Eine Carbon Airbox glänzt mit der Kohlefaser-Motorabdeckung um die Wette. Dazwischen funkelt wie ein glänzendes Zepter das Edelstahl-Ansaugrohr.

Ein Audi R8 spendete die Öleinfüll- und Kühlwasserausgleichsbehälterdeckel. Dank Spezial-Auspuffanlage mit zwei doppelt austretenden Endrohren im R-Look und geänderter Softwareabstimmung leistet der GTI nun ein paar PS mehr. Und hat sich seine Golf R Optik damit mehr als verdient.



Text & Fotos: Igor Vucinic

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VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: Golf 6 GTI

Baujahr: 2011

Motor: 2.0 TSI, Carbon Airbox von HG Motorsport, Edelstahl-Ansaugrohr, Echtcarbon-Motorabdeckung, Öleinfüll- und Kühlwasserausgleichsbehälterdeckel vom Audi R8, Abdeckung vom Wischwasserbehälter in Carbon, diverse Teile glanzschwarz lackiert, geänderte Softwareabstimmung

Auspuff: gepfeffert.com Spezial-Auspuffanlage im Golf R Look mit zwei mittigen Endrohren

Bremsen: Audi TT RS Bremscheiben an der Vorderachse, 370mm Durchmesser, AMG 6-Kolben-Sättel in Ford Focus RS orange lackiert

Räder: AMG Styling IV in 8.5x20 ET43, hochglanzverdichtet

Reifen: Nankang in 225/30 R20

Fahrwerk: gepfeffert.com Clubsport made by KW Variante 3 „tiefe Version“, mit Spezial-Domlagern zur Sturzverstellung

Karosserie: Umbau auf Golf 6 R Optik, VW Zeichen vorne und hinten entfernt, Motorhaubenöffnung verschweißt, gepfeffert.com-Kühlergrill ohne Emblem, Kerscher-Spezialkotflügel, Kennzeichenmulde am Heck auf 40cm Breite verkleinert, Lufteinlässe, Grill, Dachspoiler, Spiegelkappen und Diffusor mit Echtcarbon bezogen, US-Spiegelglas

Innenraum: original

ICE: RNS 510 mit DVD-Freischaltung während der Fahrt nachgerüstet

Dank an: gepfeffert.com and Friends

1 Kommentar

  • www.VW-Skoda.de

    Www.VW-Skoda.de

    sehr schick > aktuell gefällt mir der Golf 6 auch wesentlich besser wie der 7er

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