Happy Birthday - 50 Jahre VW Golf - Die große VAU-MAX Golf-Übersicht

Die VW Golf-Geschichte in Bildern: Modelljahr für Modelljahr 1974 bis 2024

Happy Birthday - 50 Jahre VW Golf - Die große VAU-MAX Golf-Übersicht: Die VW Golf-Geschichte in Bildern: Modelljahr für Modelljahr 1974 bis 2024
Erstellt am 29. März 2024

Am 29. März 1974 rollte der erste Golf vom Band und legte damit den Grundbaustein für eine bis heute anhaltende Erfolgsgeschichte. Mittlerweile steht schon die achte Generation des VW Golf beim Händler und das Facelift der 8er in den Startlöchern. VAU-MAX.de blättert die Generationen des Golf für Euch noch einmal durch und hat die Highlights zusammengetragen. Die Geschichte des VW Golf ist auch die Geschichte seiner raren Sondermodelle: Der auf 5.000 Exemplare limitierte Rallye Golf mit serienmäßiger Kotflügelverbreiterung, der 160 PS-G60-Motor und Syncro-Antrieb, die 100 gebauten Golf Speed in Gelb und Orange oder der legendäre Golf Limited bis hin zum 2023er Golf R 333.

Oder erinnert Ihr euch noch an den City-Stromer, den Nordstadt-Einser, oder den Pirelli Golf? Schaut sie euch an, und schreibt uns im Kommentarfeld, welcher Golf euer Favorit ist!

Alle Bilder lassen sich - wie immer - durch Anklicken vergrößern!

1974 - Die 1. Generation Golf rollt an

Die Zeit der VW Käfer neigt sich dem Ende. Ein neues Modell soll das VW-Programm modernisieren und zukunftssicher machen. Mit dem Golf betreten und gründen die Wolfsburger eine völlig neue Fahrzeugklasse. Frontmotor, Frontantrieb und Wasserkühlung sind überhaupt nicht mehr Käfer-Like. Italdesign ist verantwortlich für die kantige Silhouette des Golf 1 die den Zeitgeist trifft und modern ist. Das erste Serienexemplar des VW Golf rollt am 29. März 1974 in Wolfsburg vom Band. 

1975 - Der GTI ist da, die Legende geboren

Geplant waren 5.000 Exemplare. Das von einer Hand voll VW-Ingenieuren konstruierte Modell schafft es in die Serienproduktion. Auf der IAA im September 1975 ist erstmals das umstrittene Modell zu sehen. Angetrieben von einem 110 PS starken Einspritzmotor, Bremsscheiben an der Vorderachse, Sportfahrwerk und Breitreifen wird der GTI zum Porsche-Jäger und binnen kürzester Zeit zum Bestseller und genießt Kult-Status:

Die Auto-Quartette wissen:
4-Zyl. Reihenmotor
Hubraum: 1588 ccm
Leistung: 110 PS
Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h

1976 - Erster Dieselmotor im Golf

Der Golf wird sparsam, denn mit dem erstmals in einem Kompaktmodell verbauten Dieselmotor geht Volkswagen einen ganz üblichen Weg, auch wenn die Selbstzünder jener Zeit doch eher laut und unkultiviert sind. Dafür entschädigt der Golf Diesel mit einem Durchschnittsverbrauch von rund 6 Liter. In Sachen Leistung ist aufgrund der noch fehlenden Turboaufladung mit nur 50 PS nicht all zu viel zu erwarten. Aufgrund des geringen Fahrzeuggewichts sind die Fahrleistungen dennoch moderat.

1977 - Der US-Rabbit

Aus dem Golf wird ein Weltauto. Nachdem bereits eine Million Golf produziert wurden, erobert der Einser nun auch die USA. Im Werk Westmoreland (Pennsylvania) läuft der ab sofort als Rabbit - Made in America - vom Band und entwickelt sich zum Er-Volksmodell. Bis dahin kamen die US-Golf noch aus dem Werk in Emden. Die große Downsizing-Welle und das schrumpfen der Strassenkreuzer verhelfen dem Rabbit zum Durchbruch.

1978 - Kleine Modellpflege

Der Golf erfreut sich beim Kunden großer Beliebtheit. Damit das so bleibt, erhalten alle Modelle im Jahr 1978 ein kleine Modellpflege, um moderner zu wirken. Neben neuen Farben sind das vor allem die großen Kunststoff-Stoßstangen als auffälligste Änderung am Einser. Ein Detail, das von vielen Besitzern später in Eigenregie durchgeführt wurde, um einen „alten“ Golf in einen neuen zu verwandeln.

1979 - Golf 1 Cabrio & Jetta

Mit dem Erscheinen des Golf Cabrios sind die Tage des Käfer Cabrios gezählt. Es entbrennt ein Glaubenskrieg um das Vorhandensein des Überrollbügels. Den Szene-Rufnamen "Erdbeerkörbchen" wird das 1er-Cabrio bis heute nicht los. Erst mit dem Erscheinen des Golf 3 wird das Einser Cabrio aus dem Programm genommen.

Ein Golf als Limousine: VW präsentiert den Jetta. Ein Golf 1 mit klassischem Heck und daher viel Stauraum. Lästerer sprechen vom "Rucksack-Golf", der zweitürige Jetta entwickelt sich mittlerweile zum sehr gesuchten Modell. Besonders in den USA gehört der Jetta fortan zum Straßenbild und behält seinen Namen. In Deutschland wird aus dem Jetta ab der dritten Generation Golf der Vento, danach der Bora. Erst ab den Golf 5 darf der Jetta wieder Jetta heißen, wird aber seit 2018 in Europa nicht mehr verkauft.

1980 - Golf 1 Speedster

Der Kult um den Golf wächst, und zahlreiche Tuner widmen sich nun dem Golf. In dieser Zeit entstehen mit unter ganz wilde Kreationen. Tuner und Umbauer „Nordstadt“ will von einem Speedster eine Kleinserie auflegen. Vermutlich sind 6 Exemplare entstanden.

1981 - Der Golf wird Deutscher Rallyemeister

Mit dem 197 PS-starken Rheila-Golf ist VW Motorsport auf den Rallye-Pisten erfolgreich. Nach zehn Läufen zur Deutschen Rallyemeisterschaft mit den Fahrern Alfons Stock und Paul Schmuck wird er Deutscher Rallyemeister.

1982 - Der Caddy für Europa

Der bereits seit 1979 in den USA produzierte Caddy wird auch in Europa eingeführt. Der Golf 1 als Pick Up hat hinten eine Starrachse und Blattfedern, was ohne Federbeindomen für eine große Ladefläche sorgt. Technisch basiert der Caddy weitestgehend auf dem Einser mit vier Türen. Besonders die Heckklappe mit eingeprägtem VOLKSWAGEN-Schriftzug sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert.

1983 - Pirelli Golf 1

Zum großen Finale der ersten Generation des Golf facht Volkswagen das GTI-Fieber gekonnt mit dem Sondermodell PIRELLI-GTI an, das 1983 zwischen Mai und Oktober weggeht wie warme Semmel. Spezielle Felgen, Stoffmuster oder die Verkleidungen an der A-Säule kennzeichen das Sondermodell. Trotz des anstehenden Modellwechsels erfreut sich der PiGo, wie ihn die Fans später nennen, extremer Beliebtheit und ist heute eines der besonders gesuchten GTI-Exemplare schlechthin. 26 Bilder Fotostrecke | VW Golf: Die 1. Generation: Die VW Golf-Geschichte in Bildern: Modelljahr für Modelljahr #01 #02

1983 - Die 2. Generation Golf

Die Zeit ist reif für einen neuen Golf. 1983 fällt der Vorhang für die zweite Generation. Diese legt in allen Belangen deutlich zu. Nicht nur was die Länge, Breite, Höhe und das Gewicht angeht übertrifft der Golf 2 seinen Vorgänger. Auch technisch setzt dieser auf völlig neu entwickelte Achsen und Motoren und bietet im Vergleich zum Einser einen deutlich besseren Fahrkomfort. Zum Marktstart im August ist der Golf 2 in den Ausstattungsvarianten C, CL, GL und GLX erhältlich.

1984 - Golf 2 GTI und GTD kommen auf den Markt

Nach dem grandiosen Erfolg des sportlichen Golf GTI ist seitens der Wolfsburger auch eine zweite Auflage fest eingeplant. Im Jahr 1984, einem Jahr nach der Premiere, geht der neue GTI an den Start. Angetrieben wird der neue Golf 2 GTI vom bekannten 1,8er Motor mit 112 PS. Parallel dazu nimmt man wieder einen GTD ins Programm, der zur Markteinführung allerdings nur 70 PS leistet, optisch aber nahezu komplett ans Design des GTI angelehnt ist

1985 - GTI als 16V

Volkswagen stellt den GTI mit mehr Leistung vor. Als 16V rollt der bis dahin stärkste GTI ab März des Folgejahrs zu den Kunden. Aus 1,8 Liter Hubraum mobilisiert der 16V mit dem Kennbuchstaben KR stattliche 139 PS. Spätere Modelle sind optional auch mit einem geregelten G-Kat zu haben. Aufgrund des Katalysators sinkt allerdings die Leistung auf 129 PS. Beide Versionen des 16V werden parallel angeboten. Ein 16V mit Kat kostete damals 31.100 DM.

1986 - 630 PS Golf Pikes Peak

Volkswagen Motorsport startet die Entwicklung und den Bau eines ganz speziellen Zweiers. Für das Bergrennen am Pikes Peak in Colorado ist besonders Motorleistung wichtig. Hier gehen die Techniker einen neuen Weg. Statt auf einen Motor zu vertrauen, stattet man den Bergrenner mit einem zweiten 16V-Motor im Heck aus. Dank Turboaufladung bringt es der Bi-Moto-Golf auf satte 630 PS. Für den Sieg im Jahr 1987 fehlten dem Golf Pikes Peak und seinen Piloten Jochi Kleint ein paar Meter. In Führung liegend brach 200 Meter vor dem Ziel ein Querlenker, und das Rennen war vorbei. Am Ende ging der Sieg nur durch den Ausfall an Walter Röhrl im Audi S1.

Unsere Fahrt mit dem Golf 2 Pikes Peak gibt´s HIER als Video:

1987 - Das Cabrio bleibt

Auch nach der Präsentation des Golf 2 bliebt das Cabrio auf Basis des Golf 1 im Programm. Ab 1987 optisch mit neuen Stoßstangen, Farben und Felgen etwas aufgefrischt, soll es sich mehr nach Golf 2 anfühlen statt nach Einser. Zahlreiche Sondermodelle sorgen dafür, dass die erste Generation des Erdbeerkörbchen bis zum Jahr 1993 im Programm bleibt.

1988 - 10-Millionen-Golf

Seit dem der erste Golf am 29.03.1974 vom Band rollte folgten ihm Millionen. Im Jahr 1988 waren es bereits 10 Millionen, ein Grund das Jubiläum mit einem besonders gut ausgestatteten Sondermodell zu feiern. Lackiert in der Farbe Starblue metallic, blauer Verglasung und eigens designten 14-Zoll-Leichtmetallfelgen ist der Golf „10 Million“ ein echter Hingucker. Foto: shamwerks.com

1989 - Golf 2 Limited & Country

Kein Golf der zweiten Generation umwehen mehr Mythen als um den „Golf Limited“. Hier zeigt Volkswagen und deren Motorsportabteilung was möglich ist, wenn man den unterschiedlichen Versionen des Golf geschickt kombiniert. Trotz bereits über 10 Millionen produzierten Golf schafft man es, einen Mythos auf mehrteilige BBS-Felgen zu stellen. Genau 71 Golf Limited sind in Handarbeit entstanden, keiner mehr, keiner weniger. Der mit 210 PS starkem 16V-G60-Motor und Syncro-Antrieb ausgestattete Golf kostet 1989 stattliche 68.500 DM. Ein Porsche 911 kostete damals 108.000 DM und hatte 231 PS.

Der Golf Country war seiner Zeit weit voraus, zu weit voraus: Leider ist der Weitblick der damals Verantwortlichen Experten nicht belohnt worden: Von dem im Dezember 1991 wieder eingestellten Country wurden nur 7.735 Einheiten produziert. Er darf als Vorläufer der erfolgreichen Cross-Reihe betrachtet werden. Heute ist der Country Kult und längst zum gesuchten Sammlerstück geworden.

1990 - Golf 2 GTI G60 Syncro

Die Zeit des Golf 2 neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Mit dem Rallye-Golf oder dem Golf Limited hat Volkswagen der Baureihe bereits für alle Zeit ein Denkmal gesetzt. Nichtsdestotrotz legen die Wolfsburger noch einmal nach und verpflanzen den G60-Motor auch in den GTI. Als wäre das nicht genug, ist ganz zum Schluss sogar der Allradantrieb Syncro in Kombination mit dem G60-Motor zu bekommen. 21 Bilder Fotostrecke | VW Golf: Die 2. Generation: Die VW Golf-Geschichte in Bildern: Modelljahr für Modelljahr #01 #02

1991 - Die 3. Generation Golf

Volkswagen stellt im November den neuen Golf 3 vor, der so überhaupt nicht mehr nach dem bekannten Golf mit seinen runden Kulleraugen-Scheinwerfern aussieht. Technisch ist der Golf 3 gar nicht so weit vom Vorgänger entfernt, legt allerdings in Sachen passiver Sicherheit massiv zu. Was wiederum das Gewicht in die Höhe treibt. Insgesamt passt sich der Golf mit seiner rundlicheren Karosserie aber dem Zeitgeist perfekt an. Bereits im Jahr 1991 ist der Golf 3 auch als GTI mit 115 PS und als VR6 mit 174 PS zu haben.

1992 - Mehr Sicherheit und Power im Golf

Der Golf bekommt einen Airbag. Jedenfalls wenn man ihn wollte, ließ sich dieser in diesem Jahr auf der Fahrerseite durch die Werkstatt nachrüsten. Neuwagenbesteller hatten die Chance Fahrer- und Beifahrer-Airbag direkt ab Werk aufpreispflichtig zu bestellen, später wurde der Doppelairbag zur Serienausstattung. Ebenfalls 1992 wertet man den GTI auf, dieser konnte nun mit einem 2.0 Liter 16V-Motor und 150 PS bestellt werden.

1993 - Der erste Golf als Kombi & neues Cabrio

Der Golf Variant bereichert ab 1993 die Modellpalette. Damit gibt es nun erstmals die Modelle des Golf zu kaufen. Denn auch das neue Cabrio rollte in diesem Jahr zum Händler. Wie schon sein Vorgänger kommt es auch diesmal mit dem VW-typischen Überrollbügel daher, der ihm den Namen Erdbeerkörbchen eingebracht hat.

1994 - Erster Serien-Golf mit Elektromotor

Seiner Zeit voraus war ohne Zweifel des erste E-Golf. Der unter den Namen vermarktete “CitySTROMer“ war ein Golf 3, der an der Steckdose betankt werden konnte. Der Synchronmotor leistet 17,5 kW und die elektrische Reichweite soll von 70 bis 90 km bei 50 km/h konstanter Geschwindigkeit betragen, Vmax liegt bei 100 km/h. Bis zum nächsten E-Golf werden ganze 20 Jahre vergehen. Deutlich spritziger war da schon der 190 PS starke VR6 Syncro unterwegs der nicht nur als Limousine sondern auch als Kombi angeboten wurde.

1995 – Jahr der Sondermodelle

Die regelrechte Sondermodell-Welle rollt 1995 an: Avenue, VR6 Edition, Rolling Stones und vor allem das Colour Concept sind beliebte Ausstattungspakete. Mit den bunten Innenräumen setzten die Wolfsburgen einen regelrechten Trend.

1996 - Der Jubi-GTI

VW feiert 20 Jahre GTI mit einem Sondermodell. Das Jubiläumsmodell besitzt wie das Original karierte Sitzbezüge. Weitere Ausstattungsmerkmale sind ein Lederlenkrad und - Schaltsack jeweils mit roten Nähten sowie einem Golfball-Schaltknauf. Außen glänzte der Jubi-GTI mit roten Zierleisten an den Stoßfängern und zweiteiligen BBS-16"-Alufelgen. Angetrieben wird der Jubi, wie ihn die Fans schnell nennen, von einem 2.0-Liter-Saugmotor mit 115 PS oder der 16V-Version mit 150 PS. 20 Bilder Fotostrecke | VW Golf: Die 3. Generation: Die VW Golf-Geschichte in Bildern: Modelljahr für Modelljahr #01 #02

1997 - Die 4. Generation Golf

Der neue Golf 4 kommt auf den Markt. Spitzenmotorisierung ist anfangs ein VR5 mit 150 PS. Am Ende werden es 241 PS und ein Doppelkupplungsgetriebe sein. Mit dem Vorgänger hat die neue Generation nicht mehr viel gemein. Volkswagen lässt keine Schraube auf der anderen. Die Baureihe des Golf 4 setzt zudem Maßstäbe in Sachen Design, Materialqualität und Verarbeitung, die sich bis heute sehen lassen kann. Auch technisch legt der neue Golf mit Features wie Xenonscheinwerfer, neuen TDI-Motoren und Ausstattungsdetails aus der Mittelklasse die Messlatte für alle Mitbewerber deutlich höher.

1998 Frischer Look fürs Cabrio

Trotz der Markteinführung des Golf 4 bleibt das 3er Cabrio im Angebot. Es wird im Rahmen einer Modellpflege umfassend überarbeitet und dabei optisch auch den Vierer angeglichen. Klarglasscheinwerfer, neue Felgen und eine geänderte Tachobeleuchtung müssen aber genügen, um aus dem 3er einen Vierer zu machen.

1999 - Golf 4 Variant und GTI

Es gibt wieder einen GTI. Allerdings ist dieser in der 4. Generation des Golf zur Ausstattungslinie verkommen. Optisch unterschiedet sich der GTI kaum vom Golf 4 Highline. Das spiegeln auch die Motoren wieder. Denn der Vierer GTI ist nicht nur als TDI, 1.8T und V5, sondern auch mit dem vom Golf 3 bekannten 115 PS Saugmotor zu haben. 

Im gleichen Jahr gibt es eine Neuauflage des Golf Variant, der sich nun zum echten Verkaufsschlager entwickelt. Parallel dazu baut Volkswagen das Modell auch als Bora mit geänderter Front.

2000 - Kein großes Jahr für den Golf 4

Kein großes Jahr für den Golf der 4. Generation. Lediglich ein paar neue Motoren erweitern das Angebot, unter anderem ein 2.3 V5 mit 170 PS sowie einem 1,9 TDI-Dieselmotor mit 150 PS. 

2001 - 25 Jahre "Jubi GTI"

Das GTI-Sondermodell "25 Jahre GTI" begeistert wieder mit einem 1.8 Liter 20V-Turbo-Motor und 180 PS. Mit ihm erhielt der 4er-GTI endlich ein eigenständiges Spoilerpaket sowie 18"-BBS-Leichtmetallräder. Den Innenraum werteten Recaro-Sportsitze mit GTI-Aufdruck auf.

2002 - der Golf R32

Wie schon der erste Golf GTI war auch der Golf R32 ursprünglich auf 5.000 Exemplare begrenzt. Doch es sollten aufgrund der weltweiten Nachfrage rund 35.000 R32 werden. Mit dem R32 knüpft Volkswagen an die Tradition des Rallye Golf an. Angetrieben von einem 3,2 Liter V6 mit 241 PS sind auch Allradantrieb, exklusive Stoßfänger und Felgen, geändertes Fahrwerk, Sportschalensitze und eine neue Klappen-Abgasanlage an Bord. Spätere Modelle des Golf 4 R32 sind zudem als 4-Türer sowie mit einem DSG-Getriebe bestellbar, eine VW-Technik, die in diesem Modell erstmals serienmäßig verbaut wurde. 50 Bilder Fotostrecke | VW Golf: Die 4. Generation: Die VW Golf-Geschichte in Bildern: Modelljahr für Modelljahr #01 #02

2003 - Die 5. Generation Golf

Der Golf 5 steht vor der Tür. Die offene Variante des VW-Besuchsdienstes war leider nicht Bestandteil der Produktpalette. Besondere Kennzeichen der neuen Golf-Familie: TDI-, FSI-Motoren, Mehrlenker-Hinterachse sowie elektromechanische Servolenkung, ESP, ASR, Bremsassistent, EDS, ABS, sechs Airbags, elektr. Außenspiegel, Fensterheber und Funk-Zentralverriegelung sind serienmäßig.

2004 - Der neue 5er GTI

VW feiert 30 Jahre Golf und zeigt einen neuen GTI, der sich ganz in der Tradition des Ur-Modells sieht. In dem geschmackvoll ausgestatteten GTI steckt der neu entwickelter 2.0-TFSI-Motor, dessen 200 Turbo-PS erstklassige Fahrleistungen bieten. In Verbindung mit der Fünflenker-Hinterachse geht der neue GTI flott um die Ecke. Tolle Sportsitze mit Karo-Muster, Sportlenkrad und Edelstahlpedale lassen die Herzen der VW-Fans schneller schlagen.

2005 - R32 Neuauflage

Die zweite Generation des Golf R32 kommt raus und verzichtet auf eine Limitierung. Dank 3.2 Liter V6-Motor mit 250 PS liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 250 km/h. Allradantrieb, Schalensitze und eine exklusive Lackierung sind im Fünfer mit Sechszylinder zu bekommen.

Hochdach-Golf

Deutlich weniger sportlich präsentiert sich der erstmals vorgestellte Golf mit Hochdach. Als „Golf Plus“ kommt er im Jahr 2005 auf den Markt. Eine Version im Offroad-Look ist später als Cross Golf ebenfalls zu haben.

2006 - GTI "Edition 30"

Auf dem von Thomas Ebeling initiierten Golf Record Day "auf Schalke" präsentiert VW zum 30-jährigen Jubiläum des Golf GTI das GTI Sondermodell "Edition 30".

Im gleichen Jahr geht erstmals ein VW-Werbespot viral und online durch die Decke. Unpimp your Auto! Drei US-Volkswagen-Spots zeigen "Dr. Wolfgang" (Peter Stormare u.a. bekannt aus Armageddon) und "Helga" bei ihrem zweifelsfrei wissenschaftlich abgesicherten Kreuzug gegen das - sagen wir mal - eher ungekonnte Aufmotzen. Großartig! "Let's go schlalom!"-Clips, die man gesehen haben muss.

2007 - Traum-Golf: GTI W12

Der Wörthersee bebt! Diesmal aber, weil VW mit dem W12-650 einen Hyper-Golf mit Bentley Continental-Treibsatz und anderen Feinheiten aus dem Audi R8- bzw. Lambo-Baukasten hingezaubert hat. Im Heck steckt ein Zwölfzylinder mit 650 PS. Wir beneiden VAU-MAX-Redakteur Marcus Berger um seinen Höllenritt in diesem Geschoss! Bis heute ist dieser Golf der Super-Golf schlechthin und Kult. Dabei hing dessen Schicksal am seidenen Faden. Denn der Super-Golf W12 sollte tatsächlich und wie so viele andere Studien verschrottet werden. Engagierte VW-Mitarbeiter bekamen aber Wind vom Vorhaben und legten lautstarken Protest ein. Heute befindet sich der Kult-Golf in der Obhut von Volkswagen Classic. 

2008 - der nächste Pirelli Golf

Zum Ausklang der Golf 5-Baureihe legt VW mit dem 230 PS starken Pirelli Golf ein weiteres Kult-Sondermodell nach. Basis dafür ist der GTI Edition 30. Im PiGo bekommt dieser jedoch eine individuelle Ausstattung mit Reifenprofil auf den Sitzflächen, 18“-Alufelgen mit Pirelli-Gummis und Lackierungen in "sunflower"-Gelb (Aufpreis 1.115 €), Reflexsilber Metallic, Black Magic Perleffekt oder Blue-Graphit Perleffekt.

96 Bilder Fotostrecke | VW Golf: Die 5. Generation: Die VW Golf-Geschichte in Bildern: Modelljahr für Modelljahr #01 #02

2008 - Die 6. Generation Golf

Volkswagen stellt den neuen Golf 6 im September 2008 der Fachpresse auf Island vor. Der Neue begeistert auf Anhieb durch knackige Linien und ein ansprechendes Interieur, basiert aber technisch in vielen Details auf dem Vorgänger.

Ein zweites Golf-Modell im neuen VW-Look wird der Golf Plus, der Ende des Jahr 2009 seinen aktuellen Look erhielt.

2009 - GTI in sechster Auflage

Nach der Präsentation des „Sechser“ folgt im Frühjahr 2009 bereits die nächste Generation Golf 6 GTI. Es bleibt beim 2.0-Liter-Turbomotor der nun 210 PS leistet. Auch optisch ist dieser GTI wieder ganz klar als Top-Modell zu erkennen.

Im Sommer 2009 bekommt zudem auch der Golf Variant die Optik der sechsten Generation Golf verordnet, bleibt im Kern aber ein Golf 5.

Der Golf GTD ist zurück

Ein ebenfalls totgeglaubtes Golf Modell wird in diesem Jahr wiederbelebt. Der Golf GTD kommt mit 170 PS und einem 2.0-Liter-TDI daher. Optisch ist der Golf 6 GTD komplett aufs GTI-Design abgestimmt.

2010 - Goodbye R32, welcome Golf R

Der neue Leistungsträger und Top-Golf der Baureihe heißt nun Golf R. Nicht nur der Name ist neu. Statt eines 3.2-Liter-V6-Motors sorgt ab 2010 nur noch ein 2.0-Liter-Turbo-Motor mit 270 PS vor Vortrieb. Ein 4Motion Allradantrieb gehört zur Serienausstattung genauso wie die individuelle Optik. Bei den echten VW-Fans kommt anfangs der neue Golf R alles andere als gut an.

2011 - Das Golf Cabrio ist zurück!

Endlich: Nachdem VW die Welt zwei Golf-Generationen warten ließ, ist nun das Golf Cabrio endlich zurück. Erstmals kommt das Erdbeerkörbchen jedoch ohne Henkel daher. Das Verdeck stammt allerdings vom Audi A3, weshalb das Golf 6 Cabrio bei geschlossenem Dach flacher ist als die Limousine.

35. Jahre GTI Sondermodell

2011 feiert der GTI seinen 35sten Geburtstag. Volkswagen präsentiert beim 30. GTI Treffen am Wörthersee den neuen Jubi GTI "Edition 35". 235 PS stark und optisch leicht modifiziert rollt er zum Händler. 239 Bilder Fotostrecke | VW Golf: Die 6. Generation: Die VW Golf-Geschichte in Bildern: Modelljahr für Modelljahr #01 #02

2012 - Der neue Golf 7 feiert Premiere

Am 4. September war es soweit: In Berlin wurde einer ausgelesenen Hand voll Journalisten der neue VW Golf 7 gezeigt. Als erstes VW-Modell basiert dieser auf dem Modularen Querbaukasten, der die Produktionskosten senken soll. Optisch bleibt der Golf auch in seiner siebten Generation ein Golf.

Der Golf 7 GTI - vorerst als Studie

Es geht Schlag auf Schlag: Keine vier Wochen nach der Golf 7-Vorstellung enthüllt VW auf dem Pariser Automobilsalon den neuen Golf 7 GTI. Die Seriennahe Studie verfügt über einen 220-PS-Motor und den GTI-typischen Details wie Karomuster auf den Sitzen.

Markteinführung im November 2012

Am 10. November 2012 war es soweit: Der neue Golf 7 feiert seine Markteinführung bei den deutschen VW-Händlern. Erstmals basiert der Golf nun auf der ganz neuen VW-Plattform MQB, die Kosten sparen und die Modellpalette flexibler machen soll. Zahlreiche neue Technologien ziehen im Golf ein. So sind ab der 7. Generation unter anderem ein schlüsselloses Schließsystem, Spurhalte-Assistent oder ein adaptiver Abstandsregeltempomat zu haben.

2013 - Der Super-GTI vom Wörthersee - “Design Vision GTI“

Mit seinen 503 PS, dem V6-TSI-Motor und bulligem Outfit knüpft der zum Wörthersee Treffen 2013 gezeigte "Design Vision GTI" an die Studie GTI W12 an und zeigt, wohin die Reise gehen könnte.

Golf 7 nun auch als GTD

Neben dem Golf GTI ist im Frühsommer 2013 nun auch wieder ein GTD zu haben. Mit seinen 184 PS und 350 Nm Drehmoment ist der GTD für sportliche Vielfahrer die erste Wahl.

2x Golf GTI

Den Golf 7 gibt es erstmals in gleich zwei Versionen. Basis bildet der 220 PS starke GTI. Wer mehr will, bekommt 230 PS, Differentialsperre und größere Bremsen im GTI Performance. Angetrieben werden beide von einem 2.0-TSI-Motor.

Der Golf Variant

Kein Golf ohne Kombi. Der Variant rollt erst seit der dritten Generation vom Band. 2013 erscheint der Variant zum Golf 7. Ohne den Kombi wäre die Golf-Baureihe nicht komplett.

Golf 7 R

Auf der IAA feiert der Golf R seine Premiere. Der jetzt 300 PS starke Golf markiert vorerst das neue Spitzenmodell. Neu ist der Look, die 4-Rohr Auspuffanlage und das Design der Felgen. Geblieben sind Bi-Xenonscheinwerfer, LED-Heckleuchten und natürlich der 4Motion Allradantrieb.

2014 - GTE - Der Hybrid-Golf

Volkswagen setzt den Golf teilweise unter Strom. Als GTE leistet dieser 204 PS Systemleistung. Ein 1.4er TSI-Motor erweitert die Reichweite des Hybrids. Rein elektrisch sind bis zu 50 Kilometer möglich. Aufgeladen kann der Hybrid über einen Typ-2-Stecker von außen. Optisch gibt man dem GTE einige Ideen des sportlichen GTI-Bruders mit.

2015 - Golf 7 Variant als GTD und R

Im Jahr 2015 bringt VW erstmals eine echte Version des Variant als GTD und Golf Variant R. Der Diesel leistet 184 PS und orientiert sich beim Design stark am klassischen GTD.

Der Golf R Variant bekommt Allradantrieb und den bekannten 2.0-TSI-Motor mit 300 PS. Optisch wagt VW ebenfalls keine Experiment, das Design entspricht der Limousine.

2016 - GTI Clubsport & Clubsport S

Der Golf GTI Clubsport kommt mit 265 PS und 290-PS-Boost-Funktion in den Handel. Zum GTI-Treffen am Wörthersee schickt Volkswagen einen 310 PS starken GTI ins Rennen, der ohne Rückbank und mit einer etwas abgeänderten Bremsanlage auftrat. Dieser GTI umrundete die Nordschleife mit einer Rundenzeit von 07:49:21 min und knackte damit den bisherigen Rundenrekord für serienmäßige Fronttriebler. Vom GTI Clubsport S wurden nur 400 Exemplare verkauft. 69 Bilder Fotostrecke | VW Golf: Die 7. Generation ab 2012: Die VW Golf-Geschichte in Bildern: Modelljahr für Modelljahr #01 #02

2017 – Facelift für den Golf

Zum Modelljahr 2017 bekommt der Golf ein kleines Facelift. Neu sind nun vor allem die optionalen LED-Scheinwerfer, die es bislang nur im E-Golf gab. Dessen Reichweite vergrößert sich mit dem Facelift auf bis zu 300 Kilometer. Der Basis GTI leistet jetzt 230 PS, der Performance 245 PS. Im Innenraum kommt eine neue Generation an Navigationssystem und das vom Passat bekannte Activ-Info-Display zum Einsatz.

2018 - Der Schnellste zum Schluss

Volkswagen feiert den Golf mit dem neuen und 290 PS starken GTI TCR, und damit schließen die Wolfsburger die Lücke zwischen dem Golf R und dem GTI Performance. Gleichzeitig schlägt der GTI TCR eine deutlich größere Brücke zum Motorsport, wo das TCR-Tracktool überaus erfolgreich die Rennserien und Langstreckenrennen aufmischt.

2019 - Die 8. Generation des Golf ist da!

Der neue VW Golf 8 kommt: Seine Premiere feiert die 8. Generation am 24. Oktober 2019 in Wolfsburg. Nach 45 Jahren entfällt beim Golf erstmals die zweitürige Version. Auch ein Nachfolger des e-Golf wird es in der 8. Generation nicht mehr geben. Dafür aber einen GTE mit 204 und 245 PS. Zudem sind drei TSI-Motoren mit einem Riemenstartgenerator lieferbar, der die Verbrenner zum Mild-Hybrid macht.

2020 - Kein Golf ohne GTI

Der GTI darf beim Golf nicht fehlen. Auch in der achten Generation ist dieser wieder im Angebot zu finden, und das erneut in zwei Leistungsvarianten. Neben dem "normalen" GTI ist der sportliche Golf erstmals als Clubsport mit stattlichen 300 PS und einem mächtigen Heckspoiler zu haben.

2021 - 45 Jahre GTI Sondermodell

Manche Dinge muss man einfach feiern: 2021 legt der GTI mit einer Produktionstzeit von sagenhaften 45 Jahren die Messlatte erneut ein Stück höher. Volkswagen feiert den Geburtstag mit dem Sondermodell "45 Jahre" , das ausschließlich als Clubsport zu haben ist. Exklusive Felgen, eine geändertes Seitendekor und eine umfangreiche Serienausstattung runden den neuen 45-Jahre-Jubi-GTI ab.

2022 - Im Zeichen der R-Modelle

Dieses Jahr steht ganz im Zeichen der stärkeren R-Modelle. Denn neben der Markteinführung des 300 PS starken Golf R als Variant, feierten die R-Performance-Modelle bereits ihr 20-jähriges Jubiläum. Volkswagen legt dafür das Sondermodell 20-Years Golf R auf, das reichlich Serienausstattung zu bieten hat. Zusätzlich sorgt eine neuen Motorabstimmung für 333 PS und macht diesen Golf zum bislang stärksten R-Modell.

2023 - Golf R 333 Limited Edition

Die wohl exklusivste Art Golf zu fahren wird ab November 2023 wahr. 333 glückliche Käufer freuen sich über das 333 PS starke und auf 333 Exemplare limitierte Sondermodell "VW Golf R 333 Limited Edition", das es nur mit Vollausstattung in der Farbe "Limonengelb Metallic" zusammen mit Akrapovič-Abgasanlage, schwarzen 19-Zoll-Felgen „Estoril" mit Semi-Slick-Bereifung sowie einer Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h gab. Mit einem Preis von 76.000 € ist dieser Golf das bislang teuerste Modell.

2024 | 50 Jahre Golf! Happy Birthday!

Vor 50 Jahren war es soweit: Am 29. März 1974 rollte in Wolfsburg der erste Serien-Golf vom Band und legte damit den Grundbaustein für eine bis heute anhaltende Erfolgsgeschichte.
Wir wünschen dem Namensgeber einer ganzen Fahrzeugklasse alles Gute und hoffen noch viele Kilometer in vielen Generationen mit dem Golf drehen zu können. Denn ein Golf ist mehr als nur ein Auto, er ist für viele ein Teil ihres Lebens. Damit wurde man schon zur Kita gefahren, aus der Schule abgeholt, oder hat seine praktischen Fahrstunden gemacht, um später im ersten eigenen Golf eine grenzenlose Freiheit erleben zu können. Mit Sicherheit kann jeder eigene Golf-Geschichten erzählen…. Uns fallen auf Anhieb unzählige ein.
Der Golf, das Auto!

Eine Modellübersicht zum Polo & zum Golf GTI findet ihr hier! 42 Jahre VW Polo! Hier ist unsere Übersicht zu den Modellen und Generationen Alle sechs Polo-Generationen von 1975 bis heute im Schnelldurchlauf Neben dem Golf und VW Passat ist der VW Polo eines der Standbeine des VW Konzerns. Seitdem der Polo im Jahr 1971 erschien, ist so einiges passiert. Da gab es H 45 Jahre Golf GTI - Die Generationen im Überblick - Die eiligen drei Buchstaben Alle acht Generationen VW Golf GTI im Überblick GTI - Gran-Turismo-Injection: Drei Buchstaben, die die Automobilwelt veränderten. Zur Premiere im Jahr 1976 hätte sicherlich niemand an diesen Erfolg gedacht Die VW Beetle-Geschichte - 1998 bis 2019 Bye, bye, Beetle! Es wird Zeit, Lebewohl zu sagen, denn ein treuer Wegbegleiter wird 2019 in den Ruhestand gehen, der Beetle. Und ein Nachfolger ist vorerst nicht in Sicht.

2 Kommentare

  • Jeanskaefer

    Jeanskaefer

    Ja, der 1ser Golf, wohl noch der schönste unter den Gölfen, jedenfalls mag ich das kantige Design an ihm. Ich hatte einen 81er "CL" (hieß Complet Luxus). Diese Ausstattungsvariante ließe uns heute müde lächeln. Auch die Farbe ein rentnerartiges "Mexicobeige" war Anfang der 80er voll im Trend, genauso wie Manilagrün, Ascotgrau, Monacoblau oder dieses Bordeauxrot. Diese Farben sahen schon von Auslieferung an, aus wie drei Jahre ausgeblichen...Da waren doch die schrillen Pop-Farben der 70er noch viel mutiger...das giftige "Cliffgrün" mit der moosgrünen Innenausstattung -genial. Fast so trendy wie mein brillantgelber Jeanskäfer... Mein 2er Golf von 1984 war mit 58 PS und einer Abgasrückführung ein echter Exot, da er als Exportmodell nur in der Schweiz vertrieben wurde, aber irgendwie den weg nach Deutschland zurückschaffte. Er war "Irischgrün" und konnte mit dieser ebenfalls schrecklichen Farbe und der äußerst dürftigen "C" (Complet) Ausstattung = ("Strapaziermodell" - O-Ton VW Werbung)durchaus sein Haupteinsatzgebiet in Wald und Forst haben... Mit dem 3er Golf hatte ich es dann endlich in die Spähren eines "GL"-Modells (Grande Luxe) geschafft. ZV und Velourspolster, getönte Scheiben, E-Spiegel und Felgenzierringe waren hier das Luxuselement. Gekurbelt wurde weiterhin serienmäßig per Hand,aber das aufpreispflichtige Schiebedach war elektrisch.Tornadorot kam die 90-PS-Maschine daher. Mit der Highline-Variante des Golf 4 endete meine Golfkarriere. Als Variant schön groß, aber mit 75 PS hoffnungslos überfordert. Der Golf 5 befand sich nie in meinem Besitz, weil ich ihn als unattraktivstes Modell angesehen habe (diese glotzenden Rückleuchten...); da sieht Nr. 6 schon wieder besser aus. Vielleicht gesellt sich zu meiner Käfersammlung noch mal ein schönes Chrommodell aus den 70ern dazu - mal sehen, viele haben aufgrund der miserablen Rostvorsorge und minderhaften Stahlqualität leider nicht überlebt...
  • rasender-roland

    Rasender-roland

    Tolle Geschichte, da sind ja auch echt seltene Schätzchen dabei

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