Robin in the Hood: Edler Audi A3 Sportback stilvoll verfeinert

Bentley durch und durch – von den Alus bis zu den Sitzen

Robin in the Hood: Edler Audi A3 Sportback stilvoll verfeinert: Bentley durch und durch – von den Alus bis zu den Sitzen
Erstellt am 16. Oktober 2014

Dass die Vorliebe für getunte Autos Freundschaften entstehen lassen kann, haben wir schon oft gehört. Im Fall von Robin Pinning ist genau das der Fall. Seinen aktuellen Audi A3 kaufte er von Julian Loose, dem Besitzer des blauen, kompressorgepowerten Audi RS4 B7, den wir Euch vor einiger Zeit vorgestellt haben. Heute sind sie beste Freunde, vor dem Fahrzeugkauf kannten sie sich nicht einmal.

Bestens vorbereitet: Der Audi A3 wurde vom prominenten Vorbesitzer in die Mangel genommen

„Julian kauft seiner Frau öfters mal ein neues Auto, baut es um und verkauft es wieder – weil er schon wieder neue Idee hat“, lacht Robin, „so kam ich eines Tages zu meinem A3 Sportback!“ Die geleistete Vorarbeit aus dem Hause Loose wusste der Audi-Fan zu schätzen, drückte dem Wagen mit den vier Ringen aber seine ganz spezielle Note auf.

Der Sportback als kleiner Audi Avant: Aber richtig tief muss er liegen

„Ich mag den Sportback, damit sieht der A3 aus wie ein kleiner Avant. Er muss nur richtig flach auf der Strasse liegen“, so Robin über sein Faible für die praktische Kombi-Form. Also raus mit dem vorinstallierten Airride und rein mit dem AirLift-Performance Kit mit einstellbaren Domlagern und AccuAir eLevel Management.

Und damit das mit dem hemmungslosen Flachlegen auch richtig klappt, bekam der Audi im „Rahmen“ der Umbauarbeiten ein paar kosmetische Eingriffe um den Kontakt von Antriebswelle und Karosserie zu verhindern. Auf der Insel ist man da übrigens deutlich schmerzbefreiter, was solche „Operationstechniken“ angeht. Frei nach dem Motto: Wenns nicht paßt, wird es passend gemacht.

Eine leichte Leistungskur: Der 2.0 TDI erhielt einen zusätzlichen Optik-Overkill

Der 2.0 TDI ist ein prima Motor zur angenehmen Fortbewegung. Genügsam im Spritverbrauch, fährt Robin mit ihm und seinen Freunden von Dub Fiction überall dorthin, wo treffentechnisch etwas los ist. Damit es hin und wieder etwas zügiger zugehen kann, ließ er das Aggregat durch eine digitale Verjüngungskur laufen. Statt 140 traben nun 185 Rösser zum Galopp an. Ideal auch, um den gestiegenen Rollwiderstand wieder auszugleichen.

Bentley an den Achsen: Leider sieht man die inzwischen montierte Audi R8 Bremse nicht mehr

Robin schnallte nämlich großformatige 20-Zöller von Bentley an die Achsen seines A3. Zuvor wurden sie zerlegt, die Sterne erfuhren eine Neulackierung in Porsche Türkis-Metallic, der Rest wurde auf Hochglanz poliert. Seither gehen sie eine innige Beziehung mit den hauchdünnen Pirelli-Reifen in 225/30 R20 ein und spielen bei drucklosem Fahrwerk Verstecken in den geweiteten Radhäusern.

Alles in Blech: Die Kotflügel wuchsen in die Breite

Damit Robin auch bei leicht abgesenktem Audi noch lenken kann, wurde das Blech an beiden Kotflügeln behutsam gestretcht. Die Originalform blieb dabei erhalten. Überhaupt steckt dieser A3 voll subtiler Details. Die Farbe etwa ist „eigentlich“ nur eine Neulackierung in Audis dolphin grey metallic. „Aber mit mehr Glitter“, lacht Robin schelmisch.

Schön grün hinter den Ohren: Edles Leder schmeichelt der Nase und den Augen

Im Innenraum ging es weniger zurückhaltend zu. Robin rupfte das komplette Interieur heraus und richtete es nach seinem Geschmack neu ein. Nahezu alles, was sichtbar ist und angefaßt werden kann, erhielt einen Lederüberzug in türkisfarbenem Leder.

Die Sitze sind von der Sorte extraspektakulär: Sie stammen ebenfalls aus einem Bentley Continental GT Supersport und wiegen dank ihrer Leichtbau-Gene aus Carbon nur wenige Kilogramm. Das eingesparte Gewicht konnte also problemlos durch die Verwendung von extra dicker Tierhaut wieder kompensiert werden.

„You´re never too old for this sh.t, mate!“

Robin zählt mit seinen 43 Jahren innerhalb der Szene zu den fortgeschrittenen Semestern. Das liegt daran, dass er früh angefangen hat, sich mit Umbauten zu beschäftigen und dieses Hobby immer weiter ausgebaut hat. Seiner Meinung nach ist man für getunte Autos nie zu alt: „Mein Vater fährt einen umgebauten VW Corrado. Er ist 75 Jahre alt. Das sagt alles, oder...?“

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Technische Daten

Fahrzeugtyp: Audi A3 8P Sportback

Baujahr: 2005

Motor: 2.0 TDI, Chiptuning von 140 auf 185 PS, Motorabdeckung und Teile des Motorraums lackiert

Getriebe: 6-Gang

Fahrwerk: AirLift-Performance Airride mit AccuAir E-Level Management

Bremsen: Serie

Räder: Bentley Mulliner in 9x20 rundum

Reifen: Pirelli P Zero Nero in 225/30 R20

Karosserie: Umbau auf Audi S3 Front mit „US“-Grill, gecleante Votex Seitenschweller, Heckklappe gecleant und Kennzeichenmulde verkürzt, Audi S3 Heckschürze an den Seiten verbreitert, Neulackierung in Audi dolphin grey mit erhöhtem Metallicanteil

Innenraum: kompletter Innenraum mit türkisfarbenem Bentley-Leder und grauem Alcantara bezogen, Bentley Continental GT Supersport Carbon-Sitze, Golf 5 GTI Rücksitzbank, an Audi S5 Kopfstützen angepaßt, Audi RS6 Lenkrad, Schaltwippen zur Airride-Steuerung umprogrammiert, Audi RS4 Schaltknauf, Dachhimmel mit Alcantara bezogen

ICE: Pioneer Headunit, JL Audio C-Series Türlautsprecher, JL Audio TW3 Subwoofer im Gehäuse, JL Audio XD Verstärker

Dank an: Dub Fiction, Jules Loose, Andrew und Sam Mosley von Low Standard Designs, Nathan Kowalski von Kowalski Details, Jon Hinchcliffe (JH Propaint), Michael Pinnock (MJ Interiors), meinen Vater Bob für das Näherbringen des Tuninghobbys

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